WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Mondumrundung der NASA mit der Artemis II Mission steht vor erheblichen Herausforderungen, die eine pünktliche Durchführung im Jahr 2025 zunehmend unwahrscheinlich machen.
Die NASA sieht sich mit der Artemis II Mission, die als erste bemannte Mondumrundung seit über fünf Jahrzehnten geplant ist, mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Ursprünglich für September 2025 angesetzt, droht die Mission aufgrund technischer Probleme und Verzögerungen bei der Entwicklung der Bodensysteme am Kennedy Space Center in Florida ins Stocken zu geraten. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des US Government Accountability Office hebt hervor, dass die Exploration Ground Systems, die für die Unterstützung des Space Launch System und des Orion-Raumschiffs verantwortlich sind, ihren Zeitplan nicht einhalten könnten. Besonders problematisch ist die Beschädigung des Hitzeschilds der Orion-Kapsel, die bereits bei der Artemis I Mission im Jahr 2022 aufgetreten ist. Während des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre brachen Teile des Hitzeschilds ab, was zu über 100 beschädigten Stellen führte. Die NASA steht nun vor der Entscheidung, ob das Hitzeschild in seiner aktuellen Form verwendet oder modifiziert werden soll. Ein unabhängiges Expertenteam hat die Untersuchungen abgeschlossen, jedoch hat die NASA noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Die Unsicherheit über den Zustand des Hitzeschilds hat auch Auswirkungen auf die Vorbereitungen für den Start der Artemis II Mission. Ursprünglich sollten die Raketenstapelarbeiten im September dieses Jahres beginnen, doch diese wurden aufgrund der ausstehenden Entscheidung verschoben. Die NASA betont, dass sie weiterhin auf einen Beginn der Stapelarbeiten im Herbst hinarbeitet. Die Verzögerungen bei der Artemis II Mission sind nicht nur auf technische Probleme zurückzuführen. Auch die Entwicklung der Bodensysteme hat sich als komplexer erwiesen als erwartet. Die NASA musste unter anderem ein Notausstiegssystem für Astronauten entwickeln, das im Falle eines Problems während des Countdown-Prozesses aktiviert werden kann. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die NASA optimistisch, dass die Mission letztendlich erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Artemis II Mission ist ein wichtiger Schritt in der langfristigen Strategie der NASA, Menschen wieder auf den Mond zu bringen und eine nachhaltige Präsenz im Weltraum zu etablieren. Die Verzögerungen könnten jedoch Auswirkungen auf den Zeitplan für zukünftige Missionen haben, einschließlich der geplanten Artemis III Mission, die eine Landung auf dem Mond vorsieht. Experten sind sich einig, dass die NASA vor großen Herausforderungen steht, die jedoch nicht unüberwindbar sind. Die Fortschritte bei der Entwicklung neuer Technologien und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern könnten entscheidend sein, um die ambitionierten Ziele der Artemis-Programme zu erreichen.
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