WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) steht vor wachsenden Sicherheitsherausforderungen, da sie sich dem Ende ihrer geplanten Lebensdauer nähert. Ein NASA-Sicherheitsausschuss äußerte Bedenken hinsichtlich der alternden Infrastruktur und der finanziellen Engpässe, die die Sicherheit der Station gefährden könnten.
Die Internationale Raumstation, ein Symbol der internationalen Zusammenarbeit im Weltraum, sieht sich mit zunehmenden Sicherheitsrisiken konfrontiert, während sie sich ihrem geplanten Ende im Jahr 2030 nähert. Mitglieder des NASA-Sicherheitsausschusses haben ihre Besorgnis über die anhaltenden Probleme und die finanziellen Engpässe geäußert, die die Sicherheit der Station beeinträchtigen könnten. Ein zentrales Problem sind die seit Jahren bestehenden Lecks im Zvezda-Modul der Station, die trotz intensiver Untersuchungen durch russische und amerikanische Experten noch nicht vollständig gelöst wurden. Diese Lecks stellen ein erhebliches Risiko dar, insbesondere wenn die Station in einer Notlage vorzeitig deorbitiert werden müsste. Die NASA und Roscosmos planen ein Treffen in Moskau, um die Fortschritte bei der Risikominderung zu erörtern. Ein weiteres Anliegen ist die Entwicklung von Deorbit-Plänen für die ISS, insbesondere im Falle eines Notfalls vor der geplanten Ausmusterung. Die NASA hat SpaceX mit dem Bau eines US-Deorbit-Fahrzeugs (USDV) beauftragt, aber Verzögerungen könnten die Risiken für die Öffentlichkeit bei einem vorzeitigen Abbruch der ISS erhöhen. Neben diesen technischen Herausforderungen kämpft die ISS auch mit logistischen Problemen wie der Sicherstellung ausreichender Ersatzteile für Lebenserhaltungssysteme und Verzögerungen bei der Versorgung mit Fracht. Die Verzögerung des ersten Flugs des Dream Chaser von Sierra Space und die Absage der NG-22 Cygnus-Mission von Northrop Grumman aufgrund von Transportschäden sind Beispiele für diese Herausforderungen. Über all diesen Risiken schwebt ein erhebliches Budgetdefizit, das die Fähigkeit der NASA, die ISS sicher zu betreiben, erheblich einschränken könnte. Der Sicherheitsausschuss warnt davor, dass die Finanzierung des USDV und der unterstützenden Infrastruktur aus dem bestehenden ISS-Budget die Fähigkeit der NASA, normale und Notfalloperationen sicher durchzuführen, übermäßig belasten könnte. Es ist entscheidend, dass die ISS bis zu ihrer sicheren Rückkehr zur Erde über ausreichende Mittel und Ressourcen verfügt. Trotz der operativen Exzellenz des ISS-Programms bleiben die wachsenden und sich verschärfenden Risiken eine große Sorge für die kommenden Jahre.
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