MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Wallet-Poisoning-Scams im Bereich der Kryptowährungen nimmt zu, wie aktuelle Berichte zeigen.
In der Welt der Kryptowährungen sind Wallet-Poisoning-Scams zu einer ernsthaften Bedrohung geworden. Diese Betrugsmaschen, bei denen Opfer dazu verleitet werden, ihre digitalen Vermögenswerte an betrügerische Adressen zu senden, haben im März über 1,2 Millionen US-Dollar an Verlusten verursacht. Laut Berichten von Cyvers, einem Unternehmen für On-Chain-Sicherheit, sind solche Angriffe seit Jahresbeginn stark angestiegen.
Wallet-Poisoning, auch als Adressvergiftung bekannt, funktioniert, indem Angreifer kleine Transaktionen an die Opfer senden, die deren häufig verwendete Wallet-Adressen imitieren. Wenn Nutzer dann eine Adresse aus ihrer Transaktionshistorie kopieren und einfügen, besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich Gelder an die Betrüger senden. Diese Methode hat sich als besonders effektiv erwiesen, da viele Nutzer und Institutionen automatisierte Tools für Krypto-Transaktionen verwenden, die möglicherweise keine integrierten Verifikationsmechanismen haben, um solche vergifteten Adressen zu erkennen.
Die steigende Raffinesse der Angreifer und das Fehlen von Sicherheitsmaßnahmen vor der Transaktion sind Hauptgründe für den Anstieg dieser Betrugsfälle. Deddy Lavid, Mitbegründer und CEO von Cyvers, betont, dass viele Wallets und Plattformen keine Echtzeit-Prüfungen vor der Transaktion bieten, die verdächtige Adressen kennzeichnen könnten, bevor Gelder gesendet werden. Dies stellt eine erhebliche Schwachstelle im aktuellen System dar.
Ein weiterer Faktor, der zur Zunahme dieser Angriffe beiträgt, ist das hohe Transaktionsvolumen, das durch den Krypto-Bullenmarkt angeheizt wird. Während traditionelle Betrugserkennungssysteme in der Lage sind, viele Arten von Betrug zu erkennen, fehlt es im Kryptobereich oft an vergleichbaren Mechanismen. Dies macht es für Angreifer einfacher, ihre Opfer zu täuschen.
Ein besonders aufsehenerregender Fall ereignete sich im Mai 2024, als ein Investor 71 Millionen US-Dollar in Wrapped Bitcoin an eine Köderadresse überwies. Der Betrüger hatte eine Wallet-Adresse mit ähnlichen alphanumerischen Zeichen erstellt und eine kleine Transaktion an das Konto des Opfers gesendet. Überraschenderweise gab der Angreifer die 71 Millionen US-Dollar Tage später zurück, nachdem die Aufmerksamkeit von Blockchain-Ermittlern auf den Fall gelenkt wurde.
Phishing-Scams stellen eine wachsende Bedrohung für die Kryptoindustrie dar, neben traditionellen Hacks. Pig-Butchering-Scams, eine weitere Art von Phishing, bei der komplexe Manipulationstaktiken eingesetzt werden, um Investoren dazu zu bringen, ihre Vermögenswerte an betrügerische Krypto-Adressen zu senden, haben im Jahr 2024 über 5,5 Milliarden US-Dollar gekostet. Diese Angriffe zeigen, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um die wachsende Bedrohung durch Phishing im Kryptobereich zu bekämpfen.
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