DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Zunahme privater Videoüberwachungssysteme in Nordrhein-Westfalen hat die Landesdatenschutzbeauftragte Bettina Gayk alarmiert. Die Zahl der Beschwerden von Bürgern, die sich über solche Systeme beschweren oder sie melden, ist im vergangenen Jahr um etwa 30 Prozent gestiegen.
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Die wachsende Verbreitung privater Videoüberwachungssysteme in Nordrhein-Westfalen hat zu einem deutlichen Anstieg der Beschwerden bei der Landesdatenschutzbeauftragten Bettina Gayk geführt. Im Jahr 2024 wurden bereits über 2.000 Fälle gemeldet, was einen Anstieg von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Entwicklung spiegelt ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung wider, das oft mit der Angst vor Überfällen, Einbrüchen oder Sachbeschädigungen begründet wird.
Gayk betont, dass viele Menschen zunehmend misstrauisch werden und Konflikte lieber mit Kontrolle als durch Kommunikation lösen. Dies zeigt sich auch darin, dass mehr als die Hälfte der Beschwerden von Nachbarn stammen, die sich durch die Überwachung gestört fühlen. Die Verfügbarkeit von kostengünstigen und technisch verbesserten Überwachungssystemen hat diese Entwicklung zusätzlich begünstigt.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die häufig rechtswidrige Nutzung solcher Systeme. Laut Gayk dürfen Kameras nicht auf Bereiche außerhalb des eigenen Grundstücks gerichtet sein, wie etwa auf Bürgersteige oder fremde Grundstücke. Zudem müssen Personen, die möglicherweise gefilmt werden, darüber informiert werden, beispielsweise durch ein Schild an einer markanten Stelle.
Die Datenschutzbeauftragte empfiehlt Bürgern, vor der Installation solcher Systeme die kostenlose Sicherheitsberatung der Polizei in Anspruch zu nehmen. Auf ihrer Website bietet sie zudem umfassende Informationen und Hinweise zur rechtmäßigen Nutzung von Videoüberwachungssystemen an.
Die zunehmende Überwachung wirft auch Fragen zur gesellschaftlichen Entwicklung auf. Die Bereitschaft, Konflikte durch Überwachung statt durch Dialog zu lösen, könnte langfristig das soziale Gefüge beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf das Zusammenleben in den Nachbarschaften auswirken wird.
Insgesamt zeigt die Situation in Nordrhein-Westfalen, dass der Einsatz privater Videoüberwachungssysteme nicht nur technische, sondern auch rechtliche und gesellschaftliche Herausforderungen mit sich bringt. Die Balance zwischen Sicherheitsbedürfnis und Datenschutz bleibt eine zentrale Aufgabe für die Zukunft.
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