MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neueste Version der Open-Source-Kollaborationssoftware Zulip, Version 10.0, bringt bedeutende Verbesserungen in der Rechteverwaltung und Benutzeroberfläche mit sich. Diese Entwicklungen positionieren Zulip als ernstzunehmende Alternative zu proprietären Lösungen wie Microsoft Teams und Slack.
Zulip, die quelloffene Kollaborationssoftware, hat mit der Veröffentlichung von Version 10.0 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Diese Version bietet ein überarbeitetes Rechtemanagement, das eine flexiblere Zuweisung von Berechtigungen ermöglicht. Administratoren können nun Rechte nicht nur an individuelle Nutzer, sondern auch an Rollen und Gruppen vergeben. Dies vereinfacht die Verwaltung erheblich, insbesondere wenn es darum geht, Gruppen für Führungskräfte zu erstellen, da nun bestehende Gruppen von Teamleitern übernommen werden können.
Ein weiteres Highlight der neuen Version ist die Möglichkeit, Gruppenrechte anzupassen, ohne diese löschen zu müssen. Stattdessen können Gruppen deaktiviert werden, was eine Nachverfolgung aller Rechteänderungen ermöglicht. Zudem können Administratoren die Verwaltung von Kanälen an Mitglieder delegieren, was die Flexibilität in der Nutzung von Zulip weiter erhöht. Auch die Durchsuchbarkeit von Nachrichten in archivierten Kanälen ist nun standardmäßig aktiviert, kann jedoch bei Bedarf deaktiviert werden.
Die Benutzeroberfläche von Zulip 10.0 wurde ebenfalls überarbeitet. Nutzer können nun neue Beiträge ohne Überschrift anlegen, wobei das Thema automatisch auf „allgemein“ gesetzt wird. Diese Funktion eignet sich besonders für kurze Anfragen oder informellen Austausch und kann von Administratoren deaktiviert werden. Direktnachrichten und neue Themen lassen sich nun bequem über die Seitenleiste erstellen, und eingehende Nachrichten können an andere Nutzer weitergeleitet werden.
Ein weiteres praktisches Feature sind die permanenten Links für Themen. Diese bleiben auch dann gültig, wenn das Thema umbenannt, in einen anderen Kanal verschoben oder als gelöst markiert wurde. Bisher war dies nur für Links zu Nachrichten und Kanälen möglich. Interne Nachrichtenlinks werden nun automatisch formatiert, und die Eingabe von Links über die Breadcrumb-Auswahl erfordert weniger Schritte.
Zulip 10.0 bietet zudem Integrationen für Zoom über Server-to-Server-OAuth und Sprachanrufe via BigBlueButton. Die Entwickler versprechen bis zu 22 Prozent schnellere Ladezeiten der Web-App sowie eine geringere CPU- und Netzwerkauslastung. Allerdings weisen sie darauf hin, dass aufgrund von 700 Datenbankmigrationen das Update länger dauern könnte.
Mit diesen Neuerungen positioniert sich Zulip als eine flexible und leistungsfähige Alternative zu etablierten Kollaborationsplattformen. Die Verbesserungen in der Rechteverwaltung und Benutzeroberfläche könnten insbesondere für Unternehmen von Interesse sein, die eine Open-Source-Lösung bevorzugen, die sich nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren lässt.
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