BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rolle des US-Militärs in Europa steht im Mittelpunkt der aktuellen Diskussionen, während Verteidigungsminister Pete Hegseth zu einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel eingetroffen ist.
Die Zukunft der US-Militärpräsenz in Europa wird derzeit intensiv diskutiert, da der neue Verteidigungsminister Pete Hegseth in Brüssel eingetroffen ist, um an einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister teilzunehmen. Diese Gespräche finden vor dem Hintergrund einer unklaren Strategie der Trump-Administration hinsichtlich der US-Europäischen Kommando-Mission statt, was die europäischen Verbündeten dazu veranlasst, über die möglichen Auswirkungen erheblicher Truppenreduzierungen nachzudenken.
Ein zentrales Thema ist die Frage, wie die USA ihre militärische Präsenz in Europa aufrechterhalten können, um Russland von einer weiteren Ausweitung seines Krieges über die Ukraine hinaus abzuschrecken. Ehemalige hochrangige US-Militärkommandanten betonen, dass jede neue Strategie sicherstellen muss, dass genügend amerikanische Feuerkraft in Europa verbleibt, um diese Abschreckung zu gewährleisten.
Die Trump-Administration plant möglicherweise, einige Kräfte in den Pazifikraum zu verlagern, was Fragen über das Tempo und die Auswirkungen solcher Truppenverschiebungen aufwirft. James Foggo, ein pensionierter Vier-Sterne-Admiral, der zuvor als oberster US-Marinekommandant in Europa diente, warnt davor, dass ein überstürzter Abzug von Truppen aus Europa ohne sorgfältige Planung zu erheblichen Sicherheitslücken führen könnte.
Hegseths Team im Pentagon besteht aus sogenannten China-Falken, die argumentieren, dass die USA nicht gleichzeitig China im Pazifik und die Sicherheit in Europa glaubwürdig abschrecken können. Elbridge Colby, der als stellvertretender Verteidigungsminister nominiert wurde, betont, dass die USA nicht über eine Zwei-Kriegs-Militärstrategie verfügen und möglicherweise nicht einmal für einen Krieg gegen China ausreichend gerüstet sind.
In Europa gibt es Zweifel an der Fähigkeit der europäischen Länder, die Lücke zu füllen, die ein US-Truppenabzug hinterlassen würde. Jahre der Unterinvestition haben zu einem Mangel an Fähigkeiten geführt, der von der Luftverteidigung bis hin zu Artillerie und schweren Manövern reicht. Diese Unsicherheiten werden durch die Möglichkeit verstärkt, dass die USA bis zu 20.000 Truppen aus Europa abziehen könnten.
Die Diskussionen über die US-Militärpräsenz in Europa finden vor dem Hintergrund steigender Erwartungen an die Verteidigungsausgaben der Verbündeten statt. Frustration über schleppende militärische Investitionen war ein Grund, warum Trump während seiner ersten Amtszeit 12.000 Truppen aus Deutschland abziehen wollte.
Die Geschichte zeigt, dass die Reduzierung der US-Truppen in Europa zu einem Versagen der Abschreckung führen kann, wie die russische Annexion der Krim im Jahr 2014 verdeutlicht. Ben Hodges, ein ehemaliger Kommandeur der US-Armee in Europa, warnt davor, dass ein einseitiger Fokus auf den Pazifik und ein Rückzug aus Europa langfristige amerikanische Interessen gefährden könnte.
In europäischen Hauptstädten wächst das Bewusstsein, dass die Militärs viel mehr investieren und schneller handeln müssen, um die von den USA bereitgestellten Fähigkeiten aufzubauen. Sicherheitsexperten warnen jedoch, dass es mehrere Jahre dauern könnte, bis sie aufholen, selbst wenn die Verteidigungsausgaben in den letzten zehn Jahren dramatisch gestiegen sind.
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