WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der US-Militärhilfe für die Ukraine steht nach einem kontroversen Treffen im Weißen Haus auf der Kippe. Präsident Trump, Vizepräsident JD Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trafen sich, um über die Fortsetzung der Unterstützung und einen geplanten Mineralien-Deal zu diskutieren.

Die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine stehen vor einer ungewissen Zukunft, nachdem ein Treffen im Oval Office zwischen Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einer Pattsituation endete. Trotz eines freundlichen Beginns mit Witzen und einem Gästebucheintrag, endete das Treffen ohne die erhoffte Unterzeichnung eines bedeutenden Mineralien-Deals. Dieser Deal sollte die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern stärken und war als erster Schritt zu einem langfristigen Friedensprozess gedacht.

Die Trump-Regierung hatte große Hoffnungen in den Mineralien-Deal gesetzt, der US-Unternehmen die Möglichkeit geben sollte, in die ukrainische Rohstoffindustrie zu investieren. Doch Selenskyj forderte Sicherheitsgarantien im Gegenzug, was zu Spannungen führte. Die USA hatten bereits im Vorfeld des Treffens auf eine Unterzeichnung auf Ministerebene gedrängt, was von der Ukraine abgelehnt wurde.

Nach dem Treffen versuchten ukrainische Beamte verzweifelt, den Deal wieder auf Kurs zu bringen, doch Präsident Trump lehnte weitere Gespräche ab. Außenminister Marco Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz machten Selenskyj klar, dass weitere Verhandlungen am selben Tag kontraproduktiv wären. Waltz kritisierte Selenskyj scharf und sagte, er habe einen großen Fehler gemacht, der sowohl der Ukraine als auch den USA schade.

Die Trump-Regierung ist besorgt, dass die Verhandlungen mit Russland schwieriger werden könnten, da die Ukraine als schwieriger Verhandlungspartner wahrgenommen wird. Während eines Treffens in Riad hatten russische Vertreter vernünftige Forderungen gestellt, doch die Ukraine habe maximalistische Ansprüche, so die US-Beamten. Die Unsicherheit über die Zukunft der US-Militärhilfe und die Möglichkeit eines Friedensabkommens mit Russland bleibt bestehen.

Selenskyj betonte in einem Interview mit Fox News, dass die Ukraine bereit für Friedensverhandlungen sei, jedoch Sicherheitsgarantien benötige. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Beziehungen zu Präsident Trump gerettet werden können. Die USA haben klargestellt, dass wirtschaftliche Partnerschaften Vorrang haben, bevor über Sicherheitsgarantien gesprochen wird.

Derzeit gibt es noch 3,85 Milliarden US-Dollar an Abrufbefugnissen für Waffenlieferungen aus US-Beständen, die an die Ukraine gesendet werden könnten. Diese Entscheidung liegt bei Präsident Trump. Zudem prüft das Außenministerium unter Marco Rubio die Freigabe von 1,5 Milliarden US-Dollar an ausländischer Militärfinanzierung für die Ukraine.

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Zukunft der US-Militärhilfe für die Ukraine nach turbulentem Treffen ungewiss
Zukunft der US-Militärhilfe für die Ukraine nach turbulentem Treffen ungewiss (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)


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