WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Zukunft der NASA-Raumfahrtprogramme nimmt eine neue Wendung, da ein langjähriger Befürworter der Space Launch System (SLS) Rakete nun für kommerzielle Alternativen plädiert.
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Die Raumfahrtbranche steht vor einem potenziellen Paradigmenwechsel, da Scott Pace, ein einflussreicher Raumfahrtpolitiker und ehemaliger Befürworter der Space Launch System (SLS) Rakete, nun die Nutzung kommerzieller Schwerlastraketen empfiehlt. Pace, der als Direktor des Space Policy Institute an der George Washington University tätig ist, äußerte sich in einer schriftlichen Stellungnahme vor einer Anhörung zur US-Raumfahrtpolitik und der Zukunft des Artemis-Mondprogramms.
In seiner Stellungnahme betonte Pace, dass die NASA eine “Ausfahrt” aus der Abhängigkeit von der SLS-Rakete finden müsse. Er argumentiert, dass die Entwicklung von Schwerlastraketen durch private Unternehmen wie SpaceX, Blue Origin und United Launch Alliance die Landschaft verändert habe. Diese Unternehmen bieten mittlerweile leistungsfähige Alternativen, die es der NASA ermöglichen könnten, mehrere Missionen pro Jahr zum Mond zu starten.
Die SLS-Rakete, die ursprünglich entwickelt wurde, um Menschen zum Mond und Mars zu bringen, ist nicht wiederverwendbar und hat Schwierigkeiten, die von der US-Regierung gesetzten Flugziele zu erreichen. Pace weist darauf hin, dass die Rakete bisher nur einen Flug absolviert hat und es problematisch sei, die angestrebten zwei Flüge pro Jahr zu unterstützen.
Die Unterstützung des SLS-Programms durch den US-Kongress war in der Vergangenheit stark, da es Arbeitsplätze in wichtigen NASA-Zentren sicherte. Diese Arbeitsplätze waren zuvor mit dem Space Shuttle-Programm verbunden, das 2011 eingestellt wurde. Paces neue Haltung könnte jedoch die Diskussionen im Kongress beeinflussen, insbesondere da einige Abgeordnete weiterhin die SLS-Rakete als unverzichtbar für die Rückkehr zum Mond betrachten.
Pace, der als Architekt des Artemis-Programms während der ersten Trump-Administration diente, betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen und glaubwürdigen Herangehensweise an die Mondmissionen. Er schlägt vor, dass die NASA ihre Strategie überdenken und kommerzielle Technologien stärker integrieren sollte, um ein langfristig tragfähiges Mondprogramm zu gewährleisten.
In Bezug auf das Budget der NASA fordert Pace mehr Innovation und schlägt vor, traditionelle Programme nur als letzte Option zu nutzen. Er regt auch an, die Lebensdauer der Internationalen Raumstation vor 2030 zu beenden, um Ressourcen für neue Projekte freizusetzen.
Langfristig sieht Pace die menschliche Expansion ins Sonnensystem als Ziel. Er vergleicht zukünftige Mondbasen mit Forschungsstationen in der Antarktis und sieht das Potenzial für neue Gemeinschaften auf dem Mond und Mars. Trotz technischer und wirtschaftlicher Herausforderungen bleibt die Vision einer multiplanetaren Spezies ein aufregendes Ziel.
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