MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Armee plant, ihre Artilleriefähigkeiten weiter zu modernisieren, nachdem sie das eigene Kanonensystemprojekt eingestellt hat. Trotz der Absage des Extended Range Cannon Artillery (ERCA) Programms bleibt das Interesse an mobilen Langstreckenkanonen bestehen.
Die US-Armee hat kürzlich ihre Pläne zur Modernisierung ihrer Artilleriefähigkeiten bekräftigt, nachdem sie das Projekt zur Entwicklung eines eigenen Kanonensystems eingestellt hat. Trotz der Absage des Extended Range Cannon Artillery (ERCA) Programms bleibt das Interesse an mobilen Langstreckenkanonen bestehen. Die Armee plant, im Januar 2026 eine neue Demonstration am Yuma Proving Ground in Arizona durchzuführen, um potenzielle Systeme zu evaluieren.
Im Jahr 2021 hatte die Armee bereits Demonstrationen für selbstfahrende Haubitzen durchgeführt, entschied sich jedoch, in die Entwicklung des ERCA-Systems zu investieren. Dieses System sollte mit einem 58-Kaliber-Geschützrohr auf einem M109 Paladin-Chassis eine Reichweite von 70 Kilometern erreichen, was etwa der doppelten Reichweite aktueller Kanonen entspricht. Nach der Einstellung des ERCA-Programms erkannte die Armee weiterhin den Bedarf an einer Langstreckenkanone und gab der Industrie die Möglichkeit, verfügbare Systeme vorzustellen.
Ein Team reiste nach Deutschland, Südkorea, Schweden und Israel, um diese Systeme in Aktion zu sehen. Die bevorstehende Demonstration in Yuma wird als Gelegenheit gesehen, neue Fähigkeiten zu präsentieren, die möglicherweise vor einigen Jahren noch nicht existierten. Die Armee plant, jedem Industrie-Team etwa 5 Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen, um Artilleriesysteme für einen neunmonatigen Evaluierungsprozess bereitzustellen, bevor Anforderungen festgelegt und eine Strategie entwickelt werden.
Die zukünftige Demonstration wird nicht nur die Reichweite und Mobilität der Kanonen bewerten, sondern auch die Feuerrate und die Fähigkeit, schnell nachzuladen und erneut zu feuern. BAE Systems plant, sein Archer-System erneut zu präsentieren, während Elbit Systems America sein neueres Sigma-Haubitzensystem vorführen wird. Neue Wettbewerber wie General Dynamics Land Systems, Rheinmetall und Hanwha haben ebenfalls Interesse bekundet, ihre Systeme zu präsentieren.
Die Demonstration wird auch als Gelegenheit genutzt, die Gesamtstrategie der Armee für Feuerkraftfähigkeiten zu überdenken. Ein zuvor vorgestellter Strategieplan wurde abgelehnt, da er sich auf eine einzige Lösung konzentrierte und andere Optionen wie Raketen nicht berücksichtigte. Die Armee sucht nun nach Partnern mit mobilen Kanonen, die interessante und leistungsfähige Systeme anbieten.
Die Auswahl der Teams für die Demonstration ist für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 geplant. Während einige Systeme von den Unternehmen oder sogar von anderen Regierungen ausgeliehen werden müssen, ist die Nachfrage nach Artilleriesystemen aufgrund des Krieges in der Ukraine hoch. Hanwha plant, sowohl eine Ketten- als auch eine Radversion seiner K9-Haubitze zu präsentieren, während BAE Systems die Möglichkeit eines PIM-Haubitzensystems mit einem 52-Kaliber-Geschützrohr in Betracht zieht.
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