WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Veränderungen in der Zusammensetzung des Federal Open Market Committee (FOMC) der US-Notenbank im Jahr 2025 werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus. Diese Änderungen könnten die Debatten über die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve erheblich beeinflussen.
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Die Federal Reserve steht vor einer entscheidenden Phase, da sich die Zusammensetzung des Federal Open Market Committee (FOMC) im Jahr 2025 ändern wird. Diese Veränderungen könnten die Diskussionen über die Zinspolitik der USA intensivieren. Während die Mehrheit der aktuellen Mitglieder für weitere Zinssenkungen plädiert, könnte der Einfluss neuer Mitglieder die Geldpolitik in eine restriktivere Richtung lenken.
Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, hat bereits angedeutet, dass im Januar eine Pause bei den Zinssenkungen eingelegt werden könnte. Diese Entscheidung hängt stark von den Fortschritten bei der Inflationsbekämpfung ab. Die neuen Mitglieder des FOMC könnten jedoch den Widerstand gegen zusätzliche Zinssenkungen verstärken, was zu lebhaften Debatten führen dürfte.
Analysten wie Oscar Munoz von TD Securities vermuten, dass die neuen Mitglieder eine restriktivere Geldpolitik bevorzugen könnten. Dies könnte zu empfindlichen Gegenstimmen innerhalb des Ausschusses führen. Die zwölf regionalen Fed-Präsidenten spielen eine zentrale Rolle bei den acht jährlichen Treffen des Zentralbankausschusses, bei denen geldpolitische Themen diskutiert werden.
Die Stimmenverteilung im FOMC ist festgelegt, wobei neben den ständigen Mitgliedern nur vier der elf regionalen Präsidenten stimmberechtigt sind. Trotz ihrer fehlenden Stimmabgabe haben viele dieser Präsidenten einen erheblichen Einfluss auf die Diskussionen und Entscheidungen am Verhandlungstisch.
Die jüngste Zinssenkung, die eine Senkung um insgesamt einen vollen Prozentpunkt seit September abschloss, wurde trotz deutlicher Vorbehalte einiger Mitglieder beschlossen. Die Cleveland Fed Präsidentin Beth Hammack stimmte dagegen und wird im nächsten Jahr aus der Abstimmung ausscheiden. Sie wird durch den eher lockeren Chicago Fed Präsidenten Austan Goolsbee ersetzt.
Dennoch treten auch Stimmen mit gegensätzlicher Gesinnung, wie der St. Louis Fed Präsident Alberto Musalem und der Kansas City Fed Präsident Jeffrey Schmid, hinzu. Diese Veränderungen könnten dazu führen, dass das Gremium einen leicht restriktiveren Ansatz verfolgt.
Das Prognoseregister der Fed zeigt, dass die Mehrheit der Geldpolitiker für zwei weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr plädiert. Dies steht im Einklang mit einem stabilen Zinsniveau im nächsten Monat. Während die Fed sich an die Entwicklung der Inflationsrate bindet, könnten Diskrepanzen zwischen den Mitgliedern erneut aufkeimen, insbesondere wenn sich der Arbeitsmarkt schneller abkühlt als die Preissteigerungen.
Michael Feroli, Chefökonom bei JPMorgan, hebt hervor, dass trotz eventueller Debatten letztlich Powells Einschätzung das Gesamtbild der Politik prägen dürfte. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die globalen Finanzmärkte haben.
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