MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) nähert sich dem Ende ihrer Betriebszeit, und die Frage nach einem geeigneten Nachfolger wird immer drängender. Verschiedene Projekte weltweit konkurrieren darum, die Lücke zu füllen, die die ISS hinterlassen wird.
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Die Internationale Raumstation (ISS) hat seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1998 als Symbol internationaler Zusammenarbeit im Weltraum gedient. Doch mit der geplanten Stilllegung im Jahr 2030 stellt sich die Frage, welche Raumstationen in ihre Fußstapfen treten könnten. Die ISS war ein gemeinsames Projekt von Raumfahrtagenturen aus den USA, Russland, Europa, Japan und Kanada und hat die Forschung im All maßgeblich vorangetrieben.
Eine der vielversprechendsten Alternativen ist die chinesische Raumstation Tiangong, die 2021 gestartet wurde. Obwohl sie nur ein Drittel der Größe der ISS hat, plant die China Manned Space Agency eine Erweiterung bis 2026, die ein Weltraumteleskop-Modul umfassen wird. Tiangong wird voraussichtlich bis über 2030 hinaus in Betrieb bleiben und könnte nach dem Rückbau der ISS die größte Raumstation im Orbit sein.
Ein weiteres ambitioniertes Projekt ist die Axiom Space Station, die in den späten 2020er Jahren starten soll. Axiom Space plant, vier Module im All zu montieren, bevor die ISS außer Betrieb genommen wird. Diese Station könnte die erste kommerzielle Raumstation werden, wobei Axiom bereits jetzt Rundreisen zur ISS für etwa 55 Millionen US-Dollar anbietet.
Starlab, ein gemeinsames Projekt von Voyager und Airbus, soll 2028 starten und wird von der Hotelkette Hilton designt. Diese Raumstation wird Platz für bis zu vier Astronauten bieten, im Vergleich zu den sieben der ISS. Die enge Frist für den Start macht Starlab zu einem der ehrgeizigsten Projekte in der Raumfahrt.
Indien plant mit der Bharatiya Antariksha Station seinen ersten großen Vorstoß in die Raumfahrtindustrie. Trotz Verzögerungen von fünf Jahren soll die Station 2028 in die Anfangsphase gehen und bis 2035 voll funktionsfähig sein. Mit fünf Modulen und einer Kapazität von sechs Astronauten ist sie eine der ambitioniertesten Entwicklungen in der Raumfahrt.
Die Lunar Gateway, ein Projekt unter der Leitung von NASA und anderen internationalen Raumfahrtagenturen, könnte die ISS in Bezug auf internationale Zusammenarbeit ersetzen. Diese Station wird den Mond umkreisen und als Basis für das Artemis-Programm dienen, das die Rückkehr der Menschheit zum Mond plant.
Schließlich gibt es noch Haven-2, eine private Raumstation, die von der kalifornischen Firma Vast entwickelt wird. Diese Station soll in den späten 2020er Jahren mit Modulen, die alle sechs Monate starten, aufgebaut werden und verspricht, die ISS in vielerlei Hinsicht zu übertreffen.
Die Zukunft der Raumfahrt wird von diesen Projekten geprägt sein, die nicht nur die wissenschaftliche Forschung im All fortsetzen, sondern auch neue Möglichkeiten für internationale Zusammenarbeit und kommerzielle Aktivitäten bieten. Die Nachfolge der ISS wird ein neues Kapitel in der Geschichte der Raumfahrt einläuten, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt.
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