MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Zugang zu Bargeld in Deutschland nimmt an Intensität zu, da die Infrastruktur für Bargeldtransaktionen zunehmend abgebaut wird.
In Deutschland wird der Zugang zu Bargeld zunehmend eingeschränkt, was eine hitzige Debatte über die Zukunft des Bargelds entfacht hat. Während einige Verbraucher die Bequemlichkeit bargeldloser Zahlungen schätzen, beharren andere auf ihrem Recht, mit Bargeld zu bezahlen. Diese Entwicklung wird durch den Rückgang der Anzahl von Geldautomaten und Bankfilialen verstärkt, wie aktuelle Zahlen der Deutschen Bundesbank zeigen.
Die Deutsche Bundesbank berichtet, dass die Anzahl der Geldautomaten von 59.000 im Jahr 2018 auf 51.000 im Jahr 2023 gesunken ist. Noch drastischer ist der Rückgang bei den Bankfilialen, die von 53.000 im Jahr 2002 auf 21.000 im Jahr 2023 geschrumpft sind. Trotz dieser Reduzierung bleibt der Zugang zu Bargeld laut Bundesbank weitgehend gesichert, doch der Trend ist eindeutig.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang ist der zunehmende Trend zum Online-Banking, der die Notwendigkeit physischer Bankinfrastruktur verringert. Zudem haben die steigenden Fälle von Geldautomaten-Sprengungen die Banken dazu veranlasst, ihre Bargeldinfrastruktur zu überdenken. Im Jahr 2023 wurden 461 solcher Vorfälle gemeldet, was die Sicherheitsbedenken der Banken weiter verstärkt.
Die Bundesbank hebt hervor, dass 78 Prozent der Bargeldnutzer ihre Banknoten an Geldautomaten beziehen, während nur 13 Prozent dies an Bankschaltern tun. Die Möglichkeit, Bargeld an Ladenkassen abzuheben, wird nur von 9 Prozent genutzt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der Verfügbarkeit alternativer Bargeldquellen, der Geldautomat nach wie vor die bevorzugte Wahl der Verbraucher ist.
Die Reduzierung der Bargeldinfrastruktur könnte langfristige Auswirkungen auf den Handel haben. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt, dass die finanzielle Entlastung der Banken auf Kosten des Handels gehen könnte, insbesondere wenn Ladenkassen mit Bargeldbezugsmöglichkeit eingestellt werden.
Obwohl die Bargeldversorgung derzeit noch gewährleistet ist, müssen etwa 3,6 Millionen Menschen ihre Gemeinde verlassen, um Bargeld abzuheben. Im Jahr 2023 gaben 15 Prozent der Befragten an, dass es schwierig sei, zu einem Bargeldabholpunkt zu gelangen, im Vergleich zu nur 6 Prozent im Jahr 2021. Diese Entwicklung könnte den Druck auf die Banken erhöhen, alternative Lösungen zu finden, um den Zugang zu Bargeld zu sichern.
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