FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der anhaltende Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union sorgt für erhebliche Unsicherheit in der deutschen Exportwirtschaft. Trotz positiver Exportzahlen im Februar 2025 bleibt die Stimmung angespannt, da die Handelskonflikte die Märkte weltweit belasten.
Der aktuelle Handelskonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union hat die Hoffnungen der deutschen Exporteure auf eine wirtschaftliche Erholung stark gedämpft. Die Einführung neuer Zölle durch die USA unter der Führung von Präsident Donald Trump hat zu einem deutlichen Rückgang des DAX geführt, der am ersten Handelstag der Woche um rund zehn Prozent einbrach. Diese Entwicklung überschattet die positiven Exportzahlen, die Deutschland im Februar 2025 verzeichnen konnte.
Die EU-Handelsminister treffen sich in Luxemburg, um über mögliche Reaktionen auf das US-Zollpaket zu beraten. Ziel ist es, Trump zur Rücknahme der Sonderzölle zu bewegen, während parallel Vorbereitungen für mögliche Gegenzölle getroffen werden. Für Deutschland, als eine der führenden Exportnationen, sind steigende Zölle besonders problematisch. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht der deutschen Wirtschaft eine erneute Rezession, warnt der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer.
Der BGA-Präsident Dirk Jandura betont die Notwendigkeit, dass Deutschland und die EU in der neuen Weltordnung ihre Rolle finden müssen. Er sieht großes Potenzial in den asiatischen und afrikanischen Märkten, die für zukünftiges Wachstum und Geschäftsmöglichkeiten erschlossen werden könnten. Trotz der Bereitschaft der US-Regierung, unter bestimmten Bedingungen über eine Lockerung der Zölle zu verhandeln, bleibt die Situation angespannt.
Im Februar 2025 konnten deutsche Exporteure einen leichten Anstieg der Ausfuhren verzeichnen. Waren im Wert von 131,6 Milliarden Euro wurden ins Ausland geliefert, was einem Anstieg von 1,8 Prozent im Vergleich zum Januar entspricht. Besonders die Exporte in die USA stiegen um 8,5 Prozent, während die Importe aus den USA um 3,9 Prozent sanken. Diese Zahlen zeigen, dass trotz der schwierigen Lage noch positive Entwicklungen möglich sind.
Die jüngsten Umfragen des Ifo-Instituts hatten noch Ende März eine wachsende Zuversicht in der deutschen Exportwirtschaft gezeigt. Doch die Verkündung des XXL-Zollpakets durch Trump hat diese Hoffnungen zunichtegemacht. Laut Volker Treier von der Deutschen Industrie- und Handelskammer erwarten 70 Prozent der Unternehmen negative Auswirkungen der US-Handelspolitik auf ihre Geschäfte.
Das Jahr 2024 endete für die deutschen Exporteure trotz eines Anstiegs im Dezember mit einem Minus. Insgesamt exportierte Deutschland Waren im Wert von 1.556 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der BGA-Präsident sieht die Exportwirtschaft in einer Abwärtsspirale, die dringend durch neue Strategien und Märkte durchbrochen werden muss.
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