NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung der US-Regierung, umfassende Zölle auf Importe zu erheben, hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Die Entscheidung, die alle Importe mit einem Basiszoll von zehn Prozent belegt, hat zu einem dramatischen Rückgang der Aktienkurse geführt und die Volatilität auf ein Niveau getrieben, das zuletzt während der Corona-Krise zu beobachten war.
Die US-Märkte stehen unter erheblichem Druck, nachdem die Regierung angekündigt hat, alle Importe mit einem Basiszoll von zehn Prozent zu belegen. Besonders betroffen sind europäische und chinesische Waren, die mit noch höheren Zollsätzen belegt werden. Diese Maßnahmen haben die Aktienmärkte in eine Krise gestürzt, die an die Turbulenzen der Pandemie erinnert.
Der S&P 500 und die Nasdaq haben in kürzester Zeit erhebliche Verluste erlitten. Der S&P 500 verlor innerhalb von zwei Tagen über zehn Prozent, während die Nasdaq seit Wochenbeginn mehr als elf Prozent eingebüßt hat. Diese Verluste sind die größten seit den Marktturbulenzen der Pandemie und zeigen die Unsicherheit, die durch die neuen Zölle ausgelöst wurde.
Chinas Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Neben der Einführung von Spiegelzöllen in gleicher Höhe kündigte Peking auch Exportkontrollen für Seltene Erden an. Diese Maßnahmen verschärfen den Handelskonflikt und belasten die Weltwirtschaft zusätzlich. Innerhalb weniger Tage wurden an den US-Börsen über vier Billionen Dollar an Marktwert vernichtet.
Besonders hart traf es die Technologiewerte. Seit dem Hoch im Februar haben die Verluste im Nasdaq rund 22 Prozent erreicht. Auch der DAX musste am Freitag kräftig nachgeben und schloss mit einem Tagesverlust von fünf Prozent, was das größte Minus seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 darstellt.
Der CBOE Volatility Index (Vix), das zentrale Angstbarometer der Wall Street, stieg am Freitag um mehr als 50 Prozent auf über 45 Punkte. Dieses Niveau wurde zuletzt während der Corona-Krise erreicht. Parallel dazu stieg die Zahl der Pessimisten unter US-Privatanlegern auf 62 Prozent, der höchste Stand seit der Finanzkrise 2009.
Analysten warnen vor anhaltender Unsicherheit und möglichen Kursverlusten. Die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession wird von Ökonomen von JP Morgan bereits auf 60 Prozent beziffert, während HSBC sie bei 40 Prozent sieht. Die Zölle bringen eine Unsicherheit zurück, die seit Jahren nicht mehr erlebt wurde.
Gleichzeitig gibt es erste Stimmen, die in der extremen Verunsicherung einen Wendepunkt erkennen. Einige Experten verweisen darauf, dass die negative Stimmung so ausgeprägt ist, dass sie kaum noch schlechter werden kann. Ein Ausverkauf könnte bald für einen Boden sorgen, doch ob es sich dabei um einen kurzfristigen Hoffnungsschimmer oder nur eine Atempause im Abwärtstrend handelt, bleibt offen.
Der Handelskonflikt hat die Märkte fest im Griff und mit ihm eine neue Phase globaler Instabilität. Investoren stehen vor der Herausforderung, die Entwicklungen genau zu beobachten und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
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