TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter Druck, nachdem die jüngsten US-Zölle eine Welle von Unsicherheiten ausgelöst haben. Besonders hart trifft es die Börse in Tokio, die erneut erhebliche Verluste hinnehmen muss.
Die jüngste Ankündigung neuer US-Zölle hat die globalen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Während die Wall Street bereits erhebliche Verluste hinnehmen musste, zeigt sich nun auch in Ostasien die volle Wucht der wirtschaftlichen Unsicherheit. Der Nikkei-225-Index in Tokio fiel um weitere 3,4 Prozent und erreichte damit einen Stand von 33.555 Punkten. Diese Entwicklung wird durch die Schwäche des US-Dollars verstärkt, was die Exporte japanischer Unternehmen zusätzlich belastet. Anleger suchen nun verstärkt Zuflucht in Anleihen, deren Renditen weiter sinken. Marktbeobachter erwarten, dass die japanische Notenbank aufgrund des Zollschocks Zinserhöhungen weiter hinauszögern könnte. Auch in Sydney sind die Auswirkungen spürbar, wo die Märkte um 2,3 Prozent nachgaben. An der Wall Street waren die Indizes zuvor um 4 bis 6 Prozent eingebrochen, was den größten Tagesverlust seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie im März 2020 darstellt. Experten wie David Bahnsen von The Bahnsen Group warnen vor einer möglichen Rezession im zweiten oder dritten Quartal, sollte die aktuelle Zollpolitik bestehen bleiben. In Tokio sind vor allem Auto- und Technologiewerte betroffen. Toyota, Honda und Mazda verzeichneten deutliche Kursverluste, während Technologietitel wie Advantest und Renesas noch stärker unter Druck gerieten. In Seoul fiel der Kurs des Halbleiterunternehmens SK Hynix um über 13 Prozent, während Samsung Electronics mit einem Minus von 1,5 Prozent relativ stabil blieb. In den USA verlor der Kurs von Apple um 9,3 Prozent. Für die europäischen Märkte erwarten Händler ebenfalls weitere Kursverluste. Der Ausverkauf an den US-Börsen und die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik könnten die globalen Risiken bereits eingepreist haben. Dennoch bleibt die Lage angespannt, da noch keine drastischen Gegenmaßnahmen aus der EU und China bekannt sind. Analysten von Daiwa erklären die verhaltenere Reaktion chinesischer Aktien damit, dass diese bereits seit Monaten unter den Handelsspannungen mit den USA leiden. Die Märkte in China blieben aufgrund eines Feiertags geschlossen, hatten sich jedoch zuvor besser gehalten als andere asiatische Börsen.
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