NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zur Zollpolitik gegenüber China haben am Freitag die Stimmung an den US-Börsen beeinflusst. Besonders im Technologiesektor waren die Auswirkungen spürbar, da die Gewinne im NASDAQ 100 merklich zurückgingen.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, dass die bestehenden Zölle gegenüber China nicht aufgehoben werden, solange das Land keine Zugeständnisse macht, hat die Anleger verunsichert. Diese Unsicherheit führte dazu, dass die Gewinne im Technologiesektor, insbesondere im NASDAQ 100, schmolzen. Trotz eines Anstiegs von 0,73 Prozent auf 19.355 Punkte, blieb die Stimmung gedämpft.
Der Dow Jones Industrial Index verzeichnete einen leichten Rückgang von 0,19 Prozent auf 40.017 Punkte, während der S&P 500 mit einem Plus von 0,45 Prozent auf 5.509 Punkten notierte. Auf Wochensicht konnten jedoch alle drei Indizes Gewinne verzeichnen, was auf eine insgesamt positive Marktentwicklung hindeutet.
Die Aussagen Trumps, dass eine weitere Zollpause unwahrscheinlich sei, verstärkten die Besorgnis der Investoren. Diese Unsicherheit könnte langfristig die Investitionsbereitschaft im Technologiesektor beeinträchtigen, da Unternehmen möglicherweise mit höheren Kosten und Handelsbarrieren rechnen müssen.
Positiv wurde hingegen der Quartalsbericht von Alphabet aufgenommen. Die Aktien der Google-Muttergesellschaft stiegen um 1,4 Prozent, was auf die erfolgreiche Monetarisierung der Suchmaschinenaufrufe zurückzuführen ist. Analysten wie Douglas Anmuth von JPMorgan lobten die konsequente Umsetzung der Geschäftsstrategie von Alphabet.
Im Gegensatz dazu reagierten die Anleger negativ auf die Geschäftszahlen von T-Mobile US, einer Tochter der Deutschen Telekom. Trotz starker Vertragskundenzuwächse fiel der Aktienkurs um mehr als 11 Prozent. Experten wie Laurent Yoon von Bernstein führten dies auf die hohen Erwartungen und den zunehmenden Wettbewerb im Mobilfunkmarkt zurück.
Auch Intel musste Kursverluste hinnehmen. Der neue CEO des Unternehmens kündigte kurz nach seinem Amtsantritt „schmerzhafte Entscheidungen“ an, darunter einen Stellenabbau. Die enttäuschende Umsatzprognose für das laufende Quartal trug zusätzlich zur negativen Stimmung bei.
Die Entwicklungen an den US-Börsen zeigen, wie stark politische Entscheidungen die Märkte beeinflussen können. Insbesondere die Technologiebranche, die auf globalen Handel angewiesen ist, könnte durch protektionistische Maßnahmen erheblich beeinträchtigt werden. Analysten warnen, dass eine anhaltende Unsicherheit die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der US-Technologieunternehmen gefährden könnte.
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