WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Handelskonflikte, insbesondere zwischen den USA und China, haben unerwartete Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Während die wirtschaftlichen Aussichten in den USA weiterhin unsicher sind, erleben US-Staatsanleihen einen bemerkenswerten Aufschwung.
Die jüngsten Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen sind die US-Staatsanleihen, die als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten gelten. Der Terminkontrakt für die zehnjährigen T-Note-Futures stieg um 0,80 Prozent auf 113,52 Punkte, während die Rendite auf 3,93 Prozent sank. Diese Entwicklung zeigt, dass Investoren in unsicheren Zeiten verstärkt auf stabile Anlagen setzen.
Die aggressive Zollpolitik der USA, die am Donnerstag angekündigt wurde, hat die Märkte stark beeinflusst. Die Ankündigung, Handelsbeziehungen weltweit strenger zu regulieren, führte zu einem Anstieg der Anleihekurse. China reagierte prompt mit Gegenzöllen von 34 Prozent auf US-Importe, die ab dem 10. April in Kraft treten sollen. Zudem wurden elf US-Unternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt, was deren Handel mit China erheblich erschwert.
Die wirtschaftlichen Aussichten für die USA sind derzeit wenig vielversprechend. Eine deutliche Konjunkturabkühlung wird erwartet, während Inflationssorgen in den Hintergrund treten. Experten prognostizieren vier Zinssenkungen zu je 0,25 Prozentpunkten in den kommenden Monaten. Diese Maßnahmen sollen die Wirtschaft stützen, könnten jedoch auch zu weiteren Unsicherheiten führen.
Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich besorgt über die neuen Zollmaßnahmen von US-Präsident Trump. Er sieht in ihnen einen Bumerang für das Wirtschaftswachstum und die Inflation. „Die Ungewissheit bleibt, doch die wirtschaftlichen Folgen dürften härter ausfallen als erhofft,“ so Powell. Trotz dieser Warnungen sieht Trump keinen Anlass, die Zinsen präventiv zu senken.
Ein robuster Arbeitsmarktbericht aus dem März wurde von den Märkten weitgehend ignoriert. Dirk Chlench von der LBBW konstatiert, dass selten zuvor ein solcher Bericht so sehr zur Randnotiz wurde. Auch der Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner prophezeit eine schwächere Arbeitsmarktentwicklung infolge erhöhter Kosten und schwindender unternehmerischer Zuversicht. Die Lust auf Neueinstellungen werde sinken, prognostiziert er lakonisch.
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