NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Börsen haben am Donnerstag eine deutliche Erholung erlebt, angetrieben durch Hoffnungen auf Zinssenkungen. Diese Erwartungen wurden durch Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank genährt, die auf mögliche Maßnahmen hinwiesen, falls die Arbeitslosigkeit aufgrund von Handelskonflikten stark ansteigen sollte.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen zeigen, wie stark die Märkte auf geldpolitische Signale reagieren. Am Donnerstag legten die wichtigsten Indizes deutlich zu, nachdem Vertreter der US-Notenbank, darunter Fed-Direktor Christopher Waller, die Möglichkeit von Zinssenkungen in Aussicht stellten. Diese könnten in Betracht gezogen werden, sollte die Arbeitslosigkeit infolge der Handelskonflikte mit China stark ansteigen. Die Präsidentin der regionalen Fed in Cleveland, Beth Hammack, nannte den Juni als möglichen Zeitpunkt für eine solche Maßnahme.
Besonders der Technologiesektor profitierte von diesen Spekulationen. Der NASDAQ 100 stieg um 2,79 Prozent auf 19.214,40 Punkte, während der S&P 500 um 2,03 Prozent auf 5.484,77 Punkte zulegte. Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen Anstieg um 1,23 Prozent auf 40.093,40 Zähler. Diese Erholung ist vor allem auf die Hoffnung zurückzuführen, dass niedrigere Zinsen die Investitions- und Finanzierungskosten für Technologieunternehmen senken könnten.
Die jüngsten Quartalszahlen der Unternehmen zeigten ein gemischtes Bild. Während Halbleiterkonzerne wie Texas Instruments und Lam Research die Anleger mit einem Kursanstieg von über 6 Prozent überzeugten, enttäuschte IBM trotz besser als erwarteter Gewinne und Umsätze mit einem Kursrückgang von 6,6 Prozent. Konzernchef Arvind Krishna äußerte Bedenken, dass die ‘America-First’-Politik von US-Präsident Trump den internationalen Geschäften von US-Unternehmen schaden könnte.
Im Gegensatz dazu konnte Salesforce im Dow Jones mit einem Gewinn von 5,7 Prozent glänzen. Die Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China bleiben jedoch bestehen, da Präsident Trump weiterhin auf Verhandlungen beharrt, obwohl Peking dies dementiert hat.
Ein weiterer bemerkenswerter Anstieg war bei Springworks Therapeutics zu verzeichnen, deren Aktien um 9 Prozent zulegten. Berichten zufolge steht der deutsche Pharmakonzern Merck KGaA kurz vor der Übernahme des US-Krebsspezialisten für etwa 3,5 Milliarden Dollar. Diese Übernahme könnte bereits am Montag bekannt gegeben werden, was den Kurs von Springworks weiter beflügeln könnte.
Die Entwicklungen an den Börsen zeigen, wie stark die Märkte auf politische und wirtschaftliche Signale reagieren. Die Aussicht auf Zinssenkungen könnte den Technologiesektor weiter stärken, während die Unsicherheiten im Handelskonflikt weiterhin ein Risiko darstellen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Geldpolitik der Fed und die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die globalen Märkte haben wird.
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