LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Frage nach der Fairness von KI-Systemen ist aktueller denn je. Eine neue Studie der Imperial College London zeigt, wie Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) dazu beitragen können, die Fairness von Machine-Learning-Modellen zu gewährleisten, ohne sensible Daten preiszugeben.

Die Diskussion um die Fairness von KI-Systemen ist in den letzten Jahren immer intensiver geworden. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Imperial College London beleuchtet, wie Zero-Knowledge-Beweise (ZKPs) als kryptografische Methode eingesetzt werden können, um die Fairness von Machine-Learning-Modellen zu überprüfen. Diese Methode ermöglicht es, die Richtigkeit einer Aussage zu beweisen, ohne zusätzliche Informationen preiszugeben.

Bias in Machine-Learning-Modellen ist ein bekanntes Problem, das sich auf verschiedene Weise manifestieren kann. Ein Beispiel ist die Diskriminierung bei Kreditvergaben, bei der Personen aufgrund der Kreditwürdigkeit ihrer sozialen Kontakte benachteiligt werden. Auch bei der Generierung von Bildern durch KI, wie im Fall von Googles Tool Gemini, kann es zu Verzerrungen kommen, die historische Darstellungen verfälschen.

Zero-Knowledge-Beweise bieten eine Möglichkeit, die Fairness von Modellen zu überprüfen, ohne sensible Daten oder proprietäre Details offenzulegen. Ein praktisches Beispiel ist der Einsatz von ZKPs in Banken, um zu beweisen, dass ihre Modelle keine systematische Diskriminierung betreiben. Diese Beweise könnten in Echtzeit und kontinuierlich erbracht werden, im Gegensatz zu den derzeitigen ineffizienten staatlichen Prüfungen.

Die Herausforderung besteht darin, Fairness in KI-Systemen zu definieren und zu messen. Drei gängige Definitionen von Gruppenfairness sind demografische Parität, Chancengleichheit und prädiktive Gleichheit. Jede dieser Definitionen hat ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl der richtigen Metrik hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen ab.

In den letzten Monaten haben Fortschritte in ZK-Frameworks die Skalierbarkeit von ZKPs verbessert, sodass sie auf Modelle mit Millionen von Parametern angewendet werden können. Dies ermöglicht eine umfassende Überprüfung der Fairness über den gesamten ML-Pipeline-Prozess hinweg.

Die Bedeutung von Fairness in KI-Systemen wird auch von Regierungen weltweit erkannt. In den USA und anderen Ländern gibt es Bestrebungen, die Öffentlichkeit vor ML-Bias zu schützen. Mit dem Wechsel der politischen Landschaften ändern sich auch die Ansätze zur Fairness, wobei der Fokus zwischen Chancengleichheit und Gleichheit schwankt.

Zero-Knowledge-Beweise bieten eine vielversprechende Möglichkeit, die Fairness von KI-Systemen zu gewährleisten, ohne die Privatsphäre zu gefährden. Während die Technologie in der Vergangenheit mit Skalierbarkeitsproblemen zu kämpfen hatte, wird sie nun zunehmend für den Mainstream-Einsatz erschwinglich. Dies könnte ein wichtiger Schritt sein, um das Vertrauen in KI-Systeme zu stärken und sicherzustellen, dass sie alle Nutzer fair behandeln.



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Zero-Knowledge-Beweise: Ein Weg zu fairer KI (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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