Zentralbanken ziehen Lehren aus einem turbulenten Jahr
       
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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem Jahr voller Herausforderungen ziehen die Zentralbanken weltweit Bilanz und bereiten sich auf das Jahr 2025 vor. Trotz einer leichten Entspannung der Inflationsraten bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt, insbesondere in Großbritannien, während die USA, die Eurozone und Japan Fortschritte verzeichnen.



Die Zentralbanken stehen nach einem turbulenten Jahr vor der Aufgabe, die Lehren aus 2024 zu ziehen und Strategien für die kommenden Jahre zu entwickeln. Während die Inflation in vielen fortgeschrittenen Volkswirtschaften auf das Ziel von 2 Prozent zusteuert, bleibt die Unsicherheit auf den Finanzmärkten bestehen. Besonders in Großbritannien zeigen jüngste Daten erhebliche Abweichungen, was die Herausforderungen für die Bank of England verdeutlicht.

In den USA, der Eurozone und Japan hingegen sind Fortschritte erkennbar. Die Inflation nähert sich dem angestrebten Ziel, doch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben anspruchsvoll. Die Finanzmärkte hatten Schwierigkeiten, die Bewegungen der Zentralbanken vorherzusagen, was das Vertrauen in deren Prognosen erschütterte. Dennoch zeigen die aktualisierten Vorhersagen der Fed und der EZB eine stärkere Übereinstimmung mit den tatsächlichen Trends.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist die geringe Abweichung vom Inflationsziel in den USA, der Eurozone, Großbritannien und Japan, die lediglich 0,3 Prozentpunkte beträgt. Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es keine signifikanten Anzeichen für einen langfristigen Trend, der das Inflationsziel weit verfehlen könnte. Die Methode der „FT-Kerninflation“ zeigt jedoch, dass sowohl die USA als auch das Vereinigte Königreich noch Herausforderungen zu bewältigen haben, um die Inflation vollständig zu kontrollieren.

In den USA bleibt die Kontrolle der Preissteigerungen eine Herausforderung, insbesondere zu Beginn des Jahres 2024. Der Harvard-Professor Jason Furman hat darauf hingewiesen, dass die dreimonatige, annualisierte US-CPI-Inflation ohne Energie und Lebensmittel höher ist als 98 Prozent der Datenpunkte im Zeitraum von 1992 bis 2019. Dennoch liegen viele dieser Daten innerhalb normaler Schwankungen.

In Europa zeigen einige Inflationskennzahlen Abweichungen von der Norm, doch gibt es hier keinen Grund zur Sorge. Die Eurozone verzeichnet schwächere Trends als zu Beginn des Jahres, und die grundlegenden Inflationsraten nähern sich zielgerichtet an. Japan hingegen arbeitet hart daran, die Inflationserwartungen von null zu durchbrechen, und zeigt erfreuliche Fortschritte.

Großbritannien steht vor den größten Herausforderungen, wobei jüngste Daten außerhalb der historischen Spannbreiten liegen. Doch Fortschritte sind erkennbar, und die Bank of England verfolgt eine graduelle Strategie bei Zinssenkungen. Insgesamt zeigt sich, dass die mangelnde Vorhersagekraft der Finanzmärkte im vergangenen Jahr das Vertrauen in die Zentralbanken erschütterte. Doch die aktualisierten Prognosen der Fed und der EZB zeigen eine stärkere Übereinstimmung mit den tatsächlichen Trends, auch wenn die wirtschaftlichen Aussichten insgesamt gedämpfter erscheinen.

Zentralbanken ziehen Lehren aus einem turbulenten Jahr
Zentralbanken ziehen Lehren aus einem turbulenten Jahr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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