Zentralbanken weltweit unter Druck: Die Fed gibt den Ton an
       
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NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt zu senken, hat die globalen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Maßnahme, die auf eine langsame Lockerung der Geldpolitik hindeutet, führte zu einem Ausverkauf an den Märkten und lenkte die Aufmerksamkeit auf bevorstehende Entscheidungen anderer Zentralbanken.



Die Federal Reserve hat mit ihrer jüngsten Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt die Finanzmärkte weltweit in Bewegung versetzt. Diese Entscheidung, die auf eine allmähliche Lockerung der Geldpolitik hindeutet, hat zu einem Ausverkauf an den Börsen geführt und die Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Sitzungen der Bank of Japan und der Bank of England gelenkt. Am Donnerstag stehen wichtige Entscheidungen an, die nicht nur Europa, sondern auch den asiatischen Raum betreffen, darunter Taiwan und die Philippinen.

Die Reaktion der Märkte auf die Entscheidung der Fed war heftig. Während Fed-Chef Jerome Powell über die anhaltend hohe Inflation und den fortgesetzten Zinssenkungskurs sprach, verschärfte sich der Ausverkauf von Aktien und Staatsanleihen. Der Dollar erreichte einen neuen Höchststand, und an der Wall Street endete der Tag mit deutlichen Verlusten. Der Nasdaq fiel um mehr als 3%, und der Dow verzeichnete seine längste Verlustserie seit 50 Jahren.

In Asien agieren die Märkte mit Vorsicht. Die Fed hat zwar die Zinsen wie erwartet gesenkt, jedoch ein langsameres Tempo künftiger Lockerungen signalisiert. Dies hat die Projektionen zur langfristigen neutralen Rate angehoben und die Inflationserwartungen für 2025 signifikant erhöht. Die asiatischen Märkte, insbesondere Tokio, stehen unter Druck, da die Bank of Japan voraussichtlich die Zinsen unverändert lassen wird, während die Anleger gespannt auf die Kommentare von Gouverneur Kazuo Ueda warten.

Auf den Philippinen wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 5,75% prognostiziert, da die Inflation beherrschbar und die Konjunktur schwächelt. Dies wäre die dritte Senkung in Folge, mit weiteren Kürzungen im nächsten Jahr. In Taiwan hingegen dürfte der Leitzins bei 2% stabil bleiben, getragen von robuster Konjunktur und stabilen Inflationserwartungen.

Die Entscheidung der Fed hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte. Schwellenländer stehen unter starkem Druck, insbesondere in Asien, wo die Blicke nun auf Tokio gerichtet sind. Die Swap-Sätze in Japan deuten auf eine 60% Wahrscheinlichkeit hin, dass die BOJ die Zinsen im Januar um 25 Basispunkte anheben wird. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die Entscheidungen der Fed die globale Wirtschaft beeinflussen können.

Experten wie Dan Siluk von Janus Henderson sehen ein Szenario für eine „verlängerte Pause“ im kommenden Jahr und betonen, dass sich die Fed in einer Phase strukturell höherer Inflation und Zinsen befindet. Diese Einschätzung unterstreicht die Herausforderungen, vor denen die globalen Märkte stehen, und die Bedeutung der Entscheidungen der Zentralbanken in den kommenden Monaten.

Zentralbanken weltweit unter Druck: Die Fed gibt den Ton an
Zentralbanken weltweit unter Druck: Die Fed gibt den Ton an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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