NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in der globalen Wirtschaftspolitik haben die Zentralbanken weltweit dazu veranlasst, ihre Strategien zu überdenken. Insbesondere die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Inflation und das Wirtschaftswachstum stehen im Fokus.
Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen, insbesondere die von den USA eingeführten Zölle, haben die Zentralbanken weltweit in Alarmbereitschaft versetzt. John Williams, der Präsident der New Yorker Fed, hat darauf hingewiesen, dass diese Zölle die Inflation anheizen und das Wirtschaftswachstum bremsen könnten. Er betonte, dass die aktuelle geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank geeignet sei, um diesen Risiken entgegenzuwirken.
Auch die Europäische Zentralbank (EZB) unter der Leitung von Christine Lagarde beobachtet die Situation genau. Lagarde erklärte, dass die EZB bei ihren geldpolitischen Entscheidungen den Einfluss der US-Zölle berücksichtigen werde. Die Märkte in der Eurozone funktionieren derzeit reibungslos, doch die Unsicherheit bleibt ein bedeutender Faktor.
Bas van Geffen, Volkswirt bei der Rabobank, erwartet, dass die EZB ihre Leitzinsen in der kommenden Woche um 25 Basispunkte senken wird. Er sieht in der Unsicherheit, die durch die Zollpolitik von Präsident Trump ausgelöst wurde, einen entscheidenden Faktor für diese Entscheidung. Die EZB könnte ihren Zinssenkungszyklus im Juni bei einem Einlagensatz von 2,00 Prozent beenden.
In den USA hat sich der Preisdruck auf der Erzeugerebene im März unerwartet verringert. Die Produzentenpreise sanken um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, was auf eine mögliche Entspannung der Inflation hindeutet. Diese Entwicklung könnte die geldpolitischen Entscheidungen der Fed beeinflussen.
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im April deutlich eingetrübt. Der Index für die Verbraucherstimmung, berechnet von der Universität Michigan, fiel auf 50,8 Punkte. Diese Entwicklung könnte auf die Unsicherheiten im Handel und die wirtschaftlichen Aussichten zurückzuführen sein.
In der Schweiz haben die durch die US-Handelspolitik ausgelösten Marktturbulenzen zu einer Rückkehr der Negativzinsen geführt. Die Renditen der ein- und zweijährigen Anleihen des Schweizer Staates sind wieder unter null gefallen, da Anleger in sicherere Vermögenswerte flüchten.
In Brasilien und Mexiko zeigen die jüngsten Konjunkturdaten unterschiedliche Entwicklungen. Während die Verbraucherpreise in Brasilien im März um 0,56 Prozent gestiegen sind, verzeichnete Mexiko einen Rückgang der Industrieproduktion um 1,3 Prozent im Februar. Diese Daten spiegeln die unterschiedlichen wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen die Länder konfrontiert sind.
☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Senior Consultant (m/w/d) Data & AI
Working student in Data Analytics and Artificial Intelligence starting Mai 2025
Werkstudent Pushing AI | Unterstützung KI-Management (w/m/d)
Praktikant (m/w/d) im Bereich Innovations -Weiterentwicklung KI gestütztes Innovationsmanagementtool
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Zentralbanken reagieren auf globale Unsicherheiten" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Zentralbanken reagieren auf globale Unsicherheiten" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Zentralbanken reagieren auf globale Unsicherheiten« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!