JENA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec steht vor Herausforderungen im chinesischen Markt, einem seiner wichtigsten Absatzgebiete. Trotz einer allgemeinen Belebung der Nachfrage bleibt die Zurückhaltung der Kunden beim Kauf von Geräten ein Problem.
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Der Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec sieht sich im chinesischen Markt weiterhin mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Obwohl das Unternehmen in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres ein leichtes Wachstum verzeichnen konnte, bleibt die Nachfrage in China, einem der wichtigsten Märkte, schwach. Dies liegt vor allem an der Kaufzurückhaltung im Bereich der Geräte sowie an Preisrückgängen bei Intraokularlinsen.
Dank der Übernahme des niederländischen Wettbewerbers Dutch Ophthalmic Research Center (D.O.R.C.) konnte Zeiss Meditec seinen Umsatz im ersten Geschäftsquartal um gut 3 Prozent auf 490,5 Millionen Euro steigern. Bereinigt um die Akquisition und Währungseinflüsse ergibt sich jedoch ein Rückgang um 7 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Herausforderungen im chinesischen Markt nicht zu unterschätzen sind.
Der Vorstandsvorsitzende Markus Weber äußerte sich dennoch zuversichtlich, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten zu solidem organischem Wachstum zurückkehren könne. Eine kräftige Erholung beim Auftragseingang und eine gute Resonanz auf neue Produkte geben Anlass zur Hoffnung. Der Auftragseingang stieg um mehr als ein Drittel, und der Orderbestand zog um gut ein Fünftel auf 382 Millionen Euro an.
Analysten zeigten sich jedoch enttäuscht von den Ergebnissen. Die Aktie von Carl Zeiss Meditec verlor deutlich an Wert und war mit einem Abschlag von fast 9 Prozent Schlusslicht im MDAX. Die Umsätze im ersten Geschäftsquartal waren zwar besser als erwartet, doch das operative Ergebnis und das Ergebnis je Aktie blieben hinter den Erwartungen zurück.
In China bleibt Zeiss Meditec unter Druck, da sich die Kunden weiterhin mit dem Kauf von Geräten zurückhalten. Das schwache wirtschaftliche Umfeld und eine restriktivere staatliche Vergabepolitik tragen zu diesem Gegenwind bei. Dennoch sieht sich das Unternehmen gut positioniert, um im Wettbewerb zu bestehen, da es als Technologieführer durch stetige Innovationen punkten kann.
Für das Gesamtjahr hält das Management an seiner Prognose fest. Bei einem moderaten Umsatzwachstum soll das operative Ergebnis stabil bleiben oder leicht ansteigen. Im ersten Quartal ging diese Kennziffer jedoch trotz Kostensenkungen deutlich zurück. Die entsprechende Marge verschlechterte sich von zuvor 9,7 auf 7,2 Prozent, und der Gewinn brach um fast 60 Prozent ein.
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