TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der japanische Yen steht weiterhin unter Druck, nachdem die Bank of Japan beschlossen hat, ihre Zinspolitik unverändert zu lassen. Diese Entscheidung hat den Yen auf ein neues Tief gegenüber dem US-Dollar fallen lassen, was die Märkte in Aufruhr versetzt.



Der japanische Yen hat kürzlich die psychologisch bedeutende Marke von 155 gegenüber dem US-Dollar durchbrochen, was auf die Entscheidung der Bank of Japan zurückzuführen ist, ihre Zinspolitik nicht zu ändern. Diese Entwicklung hat nicht nur den Währungsmarkt beeinflusst, sondern auch zu leichten Verlusten bei japanischen Aktien-Futures geführt. Der Yen fiel um bis zu 0,4% auf 155,44 gegenüber dem Dollar, ein Niveau, das zuletzt im November erreicht wurde.

Die Entscheidung der Bank of Japan steht im Kontrast zu den jüngsten Maßnahmen der US-Notenbank, die ihre Zinsen gesenkt hat und dabei vor weiteren Zinssenkungen warnte. Diese Divergenz in der Geldpolitik der beiden Länder hat Analysten dazu veranlasst, die Möglichkeit einer verbalen Intervention durch japanische Behörden in Betracht zu ziehen, um den Druck auf die Bank of Japan zu erhöhen.

Charu Chanana, Chef-Investmentstratege bei Saxo Markets, weist darauf hin, dass die zurückhaltende Haltung der US-Notenbank in Kombination mit der Untätigkeit der BoJ den Yen-Händlern neue Gründe geben könnte, die niedrigen Zinssätze auszunutzen. Diese Entscheidung der BoJ war weitgehend erwartet worden, da sie bereits in den Vorhersagen durch Overnight-Index-Swaps und Umfragen unter Ökonomen eingepreist war.

In den letzten Wochen sind die Wetten auf Zinserhöhungen zurückgegangen, was zu einem sechstägigen Abwärtstrend des Yen bis Montag beigetragen hat – die längste Verluststrecke gegenüber dem Dollar seit Juni. Vertreter der BoJ zeigten sich geduldig in Bezug auf mögliche Zinserhöhungen, wie aus Berichten hervorgeht. Ein wichtiger Punkt für Beobachter des Yens wird die bevorstehende Pressekonferenz von BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda sein, bei der Hinweise auf eine nächste Zinserhöhung erwartet werden.

Falls die Schwäche des Yens anhält, könnte der Druck auf die Zentralbank steigen, die Zinsen anzuheben. Alvin Tan von der Royal Bank of Canada betont, dass klare Hinweise auf eine Zinserhöhung im Januar erwartet werden. Bleiben diese aus, könnte der Dollar-Yen-Kurs weiter steigen.

Ein Bericht von Bloomberg Markets Live deutet darauf hin, dass das Schicksal des Yens momentan nicht in der Hand der Bank of Japan liegt. Die Währung könnte im Jahr 2024 weiter schwanken, bis die Politik signalisieren kann, dass eine Normalisierung der Geldpolitik wieder aufgenommen wird. Die Bank of Japan hat darauf hingewiesen, dass die Währung zunehmend Einfluss auf die Preise habe. Vorstandmitglied Naoki Tamura war gegen die Entscheidung der Bank und plädierte für eine Zinserhöhung auf 0,5%.

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Yen-Kurs unter Druck: Bank of Japan hält an Zinspolitik fest
Yen-Kurs unter Druck: Bank of Japan hält an Zinspolitik fest (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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