MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein ukrainischer Hacker wurde in den USA zu über 13 Jahren Gefängnis und zur Zahlung von fast 15 Millionen Euro Schadensersatz verurteilt.
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Der in Polen festgenommene und später an die USA ausgelieferte ukrainische Hacker, ein bekanntes Mitglied der gefürchteten Hackergruppe Revil, wurde zu einer langen Haftstrafe sowie einer hohen Geldstrafe verurteilt. Dieses Urteil wurde nach seinem Geständnis zu verschiedenen schwerwiegenden Cyberkriminalitätsvorwürfen gefällt, einschließlich Betrug, Geldwäsche und der Beschädigung geschützter Computer.
Die Revil-Gruppe, die für zahlreiche Ransomware-Angriffe verantwortlich ist, hat durch ihre Aktionen weltweit Unternehmen und Regierungen schwer geschädigt. Der spektakuläre Angriff auf die US-Softwarefirma Kaseya im Jahr 2021, einer der größten Ransomware-Angriffe in der Geschichte, führte zu erheblichen Störungen in 17 Ländern. Die daraus resultierenden Schäden zwangen unter anderem die schwedische Supermarktkette Coop, die Mehrheit ihrer Filialen aufgrund von ausgefallenen Kassensystemen temporär zu schließen.
Die stellvertretende Generalstaatsanwältin Nicole Argentieri betonte, dass die verurteilten Täter mit ihren Cyberangriffen enorme finanzielle Forderungen gestellt und mit der Veröffentlichung der Daten gedroht hatten, falls die geforderten Lösegelder nicht bezahlt würden. Dies unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit effektiver internationaler Zusammenarbeit und strengerer Gesetze im Bereich der Cybersecurity.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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