MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen rund um Ripple und XRP haben die Krypto-Community in Aufruhr versetzt. Im August 2024 ordnete Richterin Torres an, dass Ripple eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar zahlen muss, da das Unternehmen gegen Abschnitt 5 des US Securities Act verstoßen hat. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Nutzung von XRP haben.

Die Entscheidung von Richterin Torres, Ripple eine hohe Geldstrafe aufzuerlegen und den Verkauf von XRP an institutionelle Investoren zu untersagen, hat die Krypto-Welt erschüttert. Diese Maßnahmen könnten Ripples Expansionspläne in den USA erheblich behindern. Die Aufhebung dieser Anordnung wäre entscheidend für die breitere Akzeptanz von XRP, insbesondere im Hinblick auf Ripples Netzwerk für grenzüberschreitende Zahlungen.

Im März 2024 nahm die Spekulation über eine mögliche Einigung zwischen Ripple und der SEC Fahrt auf. Der pro-krypto Anwalt James ‘MetaLawMan’ Murphy äußerte sich kritisch zu den Maßnahmen von Richterin Torres und wies auf die negativen Auswirkungen für Ripple hin. Gleichzeitig berichtete die ehemalige Fox Business Journalistin Eleanor Terrett, dass Ripples Anwaltsteam versuche, günstigere Bedingungen im Hinblick auf das Urteil vom August zu verhandeln.

Ein positiver Ausgang dieser Verhandlungen könnte die Akzeptanz von XRP erheblich steigern. Berichten zufolge steht SWIFT kurz vor einer Vereinbarung mit Ripple, um XRP für grenzüberschreitende Zahlungen zu nutzen. Eine solche Partnerschaft könnte Milliarden von XRP als Liquiditätsreserven in einem Treuhandkonto binden, was die Angebots- und Nachfragedynamik zugunsten von XRP verschieben würde.

Die Preisentwicklung von XRP in naher Zukunft hängt stark von mehreren Faktoren ab: Ripples Strategie zur Anfechtung des Urteils, dem Ausgang der Vergleichsverhandlungen und der möglichen Zulassung von XRP-Spot-ETFs. Ein günstiger Vergleich und eine Partnerschaft mit SWIFT könnten den XRP-Preis über sein Allzeithoch von 3,5505 US-Dollar treiben. Die Genehmigung von XRP-Spot-ETFs könnte die institutionelle Nachfrage weiter anheizen und die Preise in Richtung 5 US-Dollar bewegen.

Andererseits könnte ein Scheitern der Vergleichsgespräche, eine Verzögerung des SWIFT-Deals oder eine Ablehnung der XRP-Spot-ETFs durch die SEC den XRP-Preis unter 1,50 US-Dollar drücken. Nach einem dreitägigen Verlust liegt XRP derzeit unter dem 50-Tage-EMA, was auf anhaltenden Widerstand hindeutet, aber über dem 200-Tage-EMA, was langfristige Unterstützung signalisiert.

Mit einem 14-tägigen RSI-Wert von 49,72 könnte XRP unter den 200-Tage-EMA fallen, bevor es in den überverkauften Bereich (RSI unter 30) eintritt. Ein Durchbruch über den 50-Tage-EMA könnte die Bullen dazu veranlassen, das Hoch vom 19. März bei 2,5925 US-Dollar ins Visier zu nehmen. Positive Nachrichten über einen Vergleich könnten das Allzeithoch von 3,5505 US-Dollar in greifbare Nähe rücken.

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XRP: Spekulationen um SWIFT-Partnerschaft und ETF-Zulassung
XRP: Spekulationen um SWIFT-Partnerschaft und ETF-Zulassung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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