PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Elektroautohersteller Xpeng hat im Jahr 2024 seine Verluste deutlich reduziert, doch die Profitabilität bleibt ein fernes Ziel. Trotz eines Umsatzwachstums von 33 % im Vergleich zum Vorjahr kämpft das Unternehmen weiterhin mit den Herausforderungen eines intensiven Wettbewerbs und eines sich wandelnden Marktes.
Xpeng, ein bedeutender Akteur im chinesischen Elektroautomarkt, hat im Jahr 2024 bemerkenswerte Fortschritte bei der Reduzierung seiner Verluste erzielt. Das Unternehmen meldete einen Verlust pro Aktie von 5,87 Renminbi Yuan, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert darstellt. Dennoch bleibt die Profitabilität ein schwer erreichbares Ziel, da der Preisdruck durch Konkurrenten wie Tesla und BYD weiterhin hoch ist.
Im vierten Quartal 2024 konnte Xpeng seine Verluste weiter verringern, was bei Anlegern für Erleichterung sorgte. Der Verlust pro Aktie lag bei 1,47 Renminbi Yuan, knapp über den Erwartungen der Analysten. Diese Entwicklung zeigt, dass Xpeng zwar Fortschritte macht, aber die Erwartungen des Marktes noch nicht vollständig erfüllen kann.
Der Umsatz von Xpeng stieg im vierten Quartal 2024 auf 16,11 Milliarden Renminbi Yuan, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im gesamten Jahr 2024 erreichte der Umsatz 40,87 Milliarden Renminbi Yuan, ein Plus von 33 % im Vergleich zu 2023. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Rentabilität aufgrund des harten Wettbewerbs und der hohen Investitionen in neue Technologien und Modelle eine Herausforderung.
Der Preiskampf im chinesischen Elektroautomarkt belastet die Margen von Xpeng erheblich. Die aggressive Preispolitik von Marktführern wie Tesla zwingt das Unternehmen, seine Preise zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig haben reduzierte staatliche Subventionen und eine schwache Kauflaune auf dem chinesischen Markt die Margen weiter unter Druck gesetzt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt Xpeng auf eine Erweiterung seiner Modellpalette und strategische Partnerschaften. Besonders das Joint Venture mit Volkswagen könnte langfristig entscheidend sein. Der deutsche Autohersteller hat bereits 700 Millionen US-Dollar in Xpeng investiert, um gemeinsam neue Elektrofahrzeuge für den chinesischen Markt zu entwickeln.
Darüber hinaus treibt Xpeng seine Internationalisierung voran. Im Jahr 2024 begann das Unternehmen mit dem Export seiner Modelle nach Europa, um sich unabhängiger vom heimischen Markt zu machen. Länder wie Norwegen, Schweden und die Niederlande stehen dabei im Fokus, da dort die Nachfrage nach Elektroautos hoch ist.
Die Anleger reagieren verhalten optimistisch auf die Entwicklungen bei Xpeng. Die Aktie des Unternehmens stieg an der New York Stock Exchange vorbörslich leicht an, was die positive Wahrnehmung der Umsatzsteigerungen und Verlustreduktionen widerspiegelt. Dennoch bleibt die Frage der Rentabilität ein zentrales Thema für Investoren.
Insgesamt hat Xpeng im Jahr 2024 Fortschritte gemacht, doch der Weg zur Profitabilität bleibt steinig. Der anhaltende Preisdruck, hohe Investitionen in neue Modelle und eine ungewisse Nachfrageentwicklung in China stellen weiterhin große Herausforderungen dar. Die Partnerschaft mit Volkswagen könnte Xpeng langfristig helfen, sich am Markt zu etablieren, doch kurzfristig bleibt das Unternehmen ein Wagnis für Investoren.
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