REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer hat in einem Interview seine neue Strategie für die Spieleplattformen des Unternehmens erläutert. Anstatt weiterhin zu versuchen, PlayStation 5-Spieler zum Wechsel auf die Xbox zu bewegen, setzt Microsoft nun verstärkt auf eine Multiplattform-Strategie.
Phil Spencer, der charismatische Chef von Xbox, hat kürzlich in einem Podcast-Interview erklärt, dass er nicht mehr versucht, PS5-Spieler zum Wechsel auf die Xbox zu überreden. Stattdessen verfolgt Microsoft eine Strategie, die darauf abzielt, ihre Spiele auf möglichst vielen Plattformen verfügbar zu machen. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der Microsoft große Investitionen in multiformatfähige Publisher getätigt hat, um seine Reichweite zu erweitern. Spencer betonte, dass es ihm wichtiger sei, mehr Menschen Zugang zu den Spielen zu verschaffen, anstatt sie exklusiv an eine Plattform zu binden. Diese Haltung spiegelt sich auch in Microsofts jüngsten Bemühungen wider, Activision Blizzard zu übernehmen, was die Verfügbarkeit ihrer Spiele auf verschiedenen Plattformen weiter fördern könnte. Während des Übernahmeprozesses wurde bekannt, dass Microsoft bei jedem Verkauf eines Spiels auf der PS5 eine Gebühr von 30 % an Sony zahlen muss, was als Branchenstandard gilt. Trotz dieser Gebühren sieht Spencer die Vorteile darin, die eigenen Spiele auch auf konkurrierenden Plattformen anzubieten. Er argumentiert, dass die Einnahmen, die Microsoft auf anderen Plattformen erzielt, letztendlich dazu beitragen, ein starkes Portfolio an Spielen aufzubauen. Diese Strategie ist besonders wichtig, da die Hardware-Verkäufe von Xbox rückläufig sind und Microsoft nach neuen Einnahmequellen sucht. Die Entscheidung, Spiele auf mehreren Plattformen anzubieten, könnte auch als Reaktion auf die Herausforderungen gesehen werden, die durch den Game Pass entstehen, der die Verkäufe von Vollpreisspielen im eigenen Ökosystem beeinflusst. Microsofts Ansatz, die eigenen Spiele auf so vielen Plattformen wie möglich anzubieten, könnte langfristig dazu beitragen, die Marke Xbox zu stärken und gleichzeitig die Investitionen in multiformatfähige Publisher zu rechtfertigen. Diese Strategie könnte auch dazu führen, dass Microsoft in der Lage ist, neue Fans für seine Franchises zu gewinnen, unabhängig davon, welche Plattform sie bevorzugen. Insgesamt zeigt sich, dass Microsoft bereit ist, traditionelle Geschäftsmodelle zu überdenken, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben.
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