Wyoming plant strategische Bitcoin-Reserve

WYOMING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Förderung der digitalen Währungsadoption hat der US-Bundesstaat Wyoming einen Gesetzesentwurf zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve eingebracht.

Wyoming hat kürzlich einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve vorsieht. Dieser Schritt erfolgt inmitten einer wachsenden Bewegung in den USA, bei der mehrere Bundesstaaten ähnliche Initiativen ergreifen. Wyoming, bekannt für seine innovationsfreundliche Haltung gegenüber Kryptowährungen, könnte damit eine Vorreiterrolle einnehmen. Senatorin Cynthia Lummis, eine bekannte Befürworterin von Bitcoin, lobte den Vorstoß des Wyoming-Vertreters Jacob Wasserburger, der das Gesetz einbrachte. Der Entwurf sieht vor, dass ein Teil der staatlichen Gelder in Bitcoin investiert werden kann, wobei jedoch eine Obergrenze von 3% pro Fonds nicht überschritten werden darf. Sollte der Marktwert der Bitcoin-Investitionen diese Grenze überschreiten, ist der Staatsschatzmeister nicht verpflichtet, die Investitionen zu reduzieren. Diese Initiative könnte Wyoming helfen, sich als führend in der finanziellen Innovation zu positionieren. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Staatsschatzmeister Gelder aus dem allgemeinen Fonds, dem permanenten Wyoming-Mineral-Treuhandfonds und dem permanenten Landfonds in Bitcoin investieren darf. Die Einführung des Gesetzes erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die US-Regierung unter der neuen Präsidentschaft von Donald Trump eine strategische Bitcoin-Reserve einrichten könnte. Mehrere andere Bundesstaaten wie Pennsylvania, Texas und Ohio haben ähnliche Gesetzesentwürfe eingebracht. Diese Entwicklungen spiegeln ein wachsendes Interesse an Bitcoin wider, das von vielen als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten angesehen wird. Die Diskussion über die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA hat auch die Aufmerksamkeit von Experten auf sich gezogen, die die potenziellen Vorteile und Risiken einer solchen Maßnahme abwägen. Während einige die Diversifizierung der staatlichen Investitionen begrüßen, warnen andere vor den Volatilitäten des Bitcoin-Marktes. Die Entscheidung Wyomings könnte als Testfall für andere Bundesstaaten dienen, die ähnliche Schritte in Erwägung ziehen. Die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve könnte auch Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben, da sie das Vertrauen in Kryptowährungen stärken und deren Akzeptanz fördern könnte. Die Diskussion über die Rolle von Bitcoin in staatlichen Investitionen wird voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen, insbesondere in einer Zeit, in der digitale Währungen zunehmend als Teil des globalen Finanzsystems anerkannt werden.