BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die steigenden Wohnkosten in Deutschland haben sich zu einem ernsthaften Problem entwickelt, das Millionen von Menschen in die Armut treibt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 17,5 Millionen Deutsche betroffen sind, da ein erheblicher Teil ihres Einkommens für Mieten und Nebenkosten aufgewendet werden muss.
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Die Wohnkosten in Deutschland haben sich zu einem der größten finanziellen Belastungen für viele Haushalte entwickelt. Laut einer aktuellen Studie des Paritätischen Gesamtverbands sind 17,5 Millionen Menschen von Armut betroffen, weil sie einen erheblichen Teil ihres Einkommens für Mieten und Nebenkosten ausgeben müssen. Diese Entwicklung zeigt, dass die traditionelle Armutsstatistik oft ein unvollständiges Bild zeichnet, da sie die Belastungen durch Wohnkosten nicht ausreichend berücksichtigt.
Besonders betroffen sind Einzelpersonen, junge Erwachsene und ältere Menschen über 65 Jahre. Diese Gruppen müssen oft mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden, was sie unter die Armutsgrenze drückt. Die Studie definiert Armut als ein monatliches Einkommen, das weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens beträgt. Ein Ein-Single-Haushalt benötigt demnach ein Einkommen von über 1.016 Euro, um nicht als arm zu gelten.
Ein Beispiel verdeutlicht die Problematik: Eine Rentnerin mit einem monatlichen Einkommen von 1.770 Euro, die lange in einer günstigen Wohnung lebte, könnte durch einen Umzug in eine barrierefreie Wohnung infolge steigender Mieten unter die Armutsgrenze rutschen. Diese Situation zeigt, dass nicht nur das Einkommen, sondern vor allem die Wohnkosten den Lebensstandard bestimmen.
Regionale Unterschiede sind ebenfalls signifikant. In Städten wie Bremen, Hamburg und Sachsen-Anhalt ist die Situation besonders alarmierend, während Regionen wie Baden-Württemberg besser dastehen. Diese Unterschiede verdeutlichen, dass die Wohnkostenproblematik nicht nur ein individuelles, sondern auch ein regionales Problem ist.
Der Paritätische Gesamtverband fordert die Regierung auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Wohnkosten zu senken. Dazu gehören die Förderung von sozialem Wohnraum und die Erhöhung der Löhne. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, die finanzielle Belastung der Haushalte zu verringern und die Armut in Deutschland zu bekämpfen.
Die Studie zeigt auch, dass die konventionelle Armutsstatistik oft ein verzerrtes Bild zeichnet, da sie die Belastungen durch Wohnkosten außer Acht lässt. Schätzungen zufolge leben 5,4 Millionen Menschen mehr in Armut, als die bisherige Statistik erfasste. Diese Erkenntnis unterstreicht die Notwendigkeit, die Armutsstatistik zu überarbeiten und die Wohnkosten als wesentlichen Faktor zu berücksichtigen.
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