MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich im Jahr 2024 von einer komplexen Dynamik geprägt. Während die Preise für Wohnimmobilien weiter gesunken sind, zeichnet sich eine leichte Erholung ab, die jedoch nicht ausreicht, um die Verluste des Jahres auszugleichen.
Der Immobilienmarkt in Deutschland steht im Jahr 2024 vor einer herausfordernden Situation. Laut einer aktuellen Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) sind die Preise für Wohnimmobilien erneut gesunken. Besonders auffällig ist der Rückgang bei Mehrfamilienhäusern, deren Preise um 3,0 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen. Auch Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen verzeichnen Preisrückgänge von 1,6 Prozent beziehungsweise 1,5 Prozent.
Interessanterweise zeigt sich nach einem deutlichen Preisverfall im ersten Quartal eine Gegenbewegung, die jedoch nicht stark genug war, um eine positive Jahresbilanz zu erzielen. Jonas Zdrzalek, Immobilienexperte beim IfW, betont, dass der Markt die absoluten Tiefststände hinter sich gelassen hat. Dennoch bremsen geld- und außenpolitische Unsicherheiten den Aufschwung.
Vergleicht man die aktuellen Preise mit den Höchstständen von 2022, so sind die Preise für Eigentumswohnungen um 11,4 Prozent gesunken, inflationsbereinigt sogar um 18,2 Prozent. Der stärkste Rückgang ist bei Mehrfamilienhäusern zu verzeichnen, deren Preise inflationsbereinigt um 27,6 Prozent gefallen sind.
Auf dem deutschen Immobilienmarkt wirken derzeit zwei gegensätzliche Kräfte auf die Kaufpreise ein. Zum einen führen steigende Zinsen zu einem Druck auf die Preise. Zum anderen treibt der Wohnungsmangel, insbesondere in den Städten, die Preise nach oben. Diese Volatilität führt in den Großstädten zu teils gegensätzlichen Entwicklungen bei den Preisen für Eigentumswohnungen.
In Städten wie Frankfurt und Leipzig sind die Preise für Eigentumswohnungen leicht gestiegen, während sie in Dresden und Berlin leicht gesunken sind. Besonders stark war der Preisrückgang in Hamburg, wo die Preise um 4,9 Prozent gefallen sind. Diese regionalen Unterschiede verdeutlichen die komplexe Lage auf dem Immobilienmarkt.
Die Zukunft des deutschen Immobilienmarktes bleibt ungewiss. Experten sind sich einig, dass die Entwicklung der Zinsen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entscheidend für die weitere Preisentwicklung sein werden. Trotz der aktuellen Herausforderungen bietet der Markt weiterhin Chancen für Investoren, insbesondere in Regionen mit hohem Nachfrageüberhang.
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