WASHINGTON / NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Sparmaßnahmen der US-Regierung, die Forschungseinrichtungen im ganzen Land betreffen, haben tausende Wissenschaftler in mehreren Städten gegen die Kürzungspolitik protestiert.
Die jüngsten Proteste von Wissenschaftlern in den USA sind ein deutliches Zeichen gegen die Sparmaßnahmen der Regierung, die die Forschung und Bildung im Land erheblich beeinträchtigen. Tausende Forscher gingen in Städten wie Washington und New York auf die Straße, um auf die essenzielle Rolle der Wissenschaft aufmerksam zu machen. Die Demonstrationen fanden unter dem Motto “Stand up for Science” statt und richteten sich gegen die wachsenden Zweifel an wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Besonders in Washington war die Szene eindrucksvoll, als eine NASA-Mitarbeiterin ein Schild mit der Aufschrift “Viel Glück dabei, auf den Mars zu kommen, ohne Wissenschaft” hochhielt. Diese Geste verdeutlichte die Ironie der Situation, da die von der Regierung initiierten Entlassungen in Behörden im Kontrast zu den ambitionierten Plänen von Unternehmen wie SpaceX stehen, die weiterhin den Mars anvisieren.
Die Kürzungen betreffen nicht nur die Forschung, sondern auch die Bildung, was zu einem erheblichen Verlust an Arbeitsplätzen führt. Senator Chris Van Hollen kritisierte die Kürzungspraxis scharf und bezeichnete sie als schädlich und ineffizient. Ein Mitarbeiter, der sich für den Schutz von Fischbeständen einsetzt, äußerte seine Sorge über die Entlassung begabter junger Wissenschaftler in seiner Behörde.
Die Ankündigung der US-Regierung, Fördergelder in Millionenhöhe von der Columbia University abzuziehen, stieß auf scharfe Kritik. Sicherheitsmängel zum Schutz jüdischer Studierender wurden als Grund angeführt, doch diese Begründung wurde innerhalb der akademischen Gemeinschaft stark angezweifelt.
Die Proteste unterstreichen die Bedeutung der Wissenschaft in Zeiten von Gesundheitskrisen wie den jüngsten Masern-Ausbrüchen und der Debatte um Impfgegner. Wissenschaftler betonen, dass die Forschung nicht nur zur Heilung von Krankheiten beiträgt, sondern auch zur Bewältigung globaler Herausforderungen.
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