MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Phase, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen weiterhin steigt. Branchenvertreter sehen dringenden Handlungsbedarf und fordern von der Politik umfassende Reformen, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen alarmierenden Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland. Im Februar stieg die Zahl der Regelinsolvenzen um 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Diese Entwicklung setzt sich seit Juni 2023 fort, wobei die Zuwachsraten durchweg zweistellig sind. Die Corona-Pandemie hat dabei eine zentrale Rolle gespielt, indem sie Nachholeffekte ausgelöst hat, die nun zu einer erhöhten Insolvenzzahl führen. Der Chefanalyst der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, betont die Notwendigkeit wachstumswirksamer struktureller Reformen. Er fordert einen deutlichen Abbau der Bürokratie sowie spürbare Entlastungen bei Energiekosten und Steuern. Diese Maßnahmen sollten im Mittelpunkt der Koalitionsverhandlungen stehen, um die Insolvenzwelle zu brechen und die Wirtschaft zu stabilisieren. Die DIHK-Konjunkturumfrage zeigt, dass ein Drittel der Maschinenbauer für 2025 schlechtere Geschäfte erwartet. Ähnlich pessimistisch sind die Prognosen in der Bauwirtschaft, im Gastgewerbe und im Straßengüterverkehr. Diese Branchen sind besonders von den wirtschaftlichen Herausforderungen betroffen, die durch die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen verstärkt wurden. Die Insolvenzantragspflicht war von März 2020 bis Mai 2021 ausgesetzt, was vielen Unternehmen eine Atempause verschaffte. Doch nun müssen einige Betriebe die erhaltenen Corona-Hilfen zurückzahlen, was die finanzielle Belastung weiter erhöht. Die Zahl der Insolvenzen war zuletzt 2015 höher, während der Finanzkrise 2009 erreichte sie ihren Höchststand. Branchenexperten sehen in den aktuellen Entwicklungen nicht nur eine Folge der Pandemie, sondern auch strukturelle Schwächen in der deutschen Wirtschaft. Die Forderungen nach Reformen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Die Politik steht vor der Herausforderung, diese Forderungen in konkrete Maßnahmen umzusetzen, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen und zukünftige Insolvenzwellen zu verhindern.
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