MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Rahmen des jüngsten Patch Tuesday Updates eine kritische Sicherheitslücke in seinen Produkten offengelegt, die bereits aktiv ausgenutzt wird. Besonders betroffen ist Windows 10, für das noch kein Patch bereitgestellt wurde, während andere Versionen wie Windows Server und Windows 11 bereits abgesichert sind.
Microsoft hat im Rahmen des aktuellen Patch Tuesday über 120 Sicherheitslücken in seinen Produkten geschlossen. Besonders im Fokus steht die Schwachstelle CVE-2025-29824, die eine Erhöhung von Berechtigungen im Windows Common Log File System Driver ermöglicht. Diese Lücke wird bereits aktiv von einer Gruppe namens Storm-2460 ausgenutzt, um Ransomware, bekannt als PipeMagic, zu verbreiten. Betroffen sind Nutzer in den USA, Spanien, Venezuela und Saudi-Arabien. Während Windows Server und Windows 11 bereits gepatcht wurden, müssen Windows 10 Nutzer noch auf ein Update warten. Microsoft hat angekündigt, dass die Updates so schnell wie möglich bereitgestellt werden und die Kunden über eine Aktualisierung der CVE-Informationen informiert werden. Diese Verzögerung ist besonders problematisch, da Windows 10 noch nicht das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, aber dennoch von vielen der aktuellen Patches ausgeschlossen ist. Neben der erwähnten Schwachstelle gibt es elf weitere kritische Sicherheitslücken, die alle Remote Code Execution (RCE) ermöglichen. Diese betreffen unter anderem Microsoft Office, Excel, LDAP und Remote Desktop. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass einige dieser Schwachstellen als ‘wormable’ eingestuft werden, was bedeutet, dass sie sich ohne Benutzerinteraktion über Netzwerke verbreiten können. Experten raten daher, die betroffenen Systeme so schnell wie möglich zu aktualisieren oder zumindest den Zugriff auf vertrauenswürdige Netzwerke zu beschränken. Neben Microsoft hat auch Adobe über 50 Sicherheitslücken in verschiedenen Produkten wie Cold Fusion, After Effects und Photoshop behoben. Obwohl derzeit keine aktiven Ausnutzungen bekannt sind, wird den Nutzern dringend empfohlen, die Updates zeitnah zu installieren. Auch AMD hat einige seiner Sicherheitswarnungen aktualisiert, um zusätzliche Informationen und Maßnahmen bereitzustellen. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Notwendigkeit, Systeme regelmäßig zu aktualisieren und Sicherheitslücken schnell zu schließen, um den Schutz vor Cyberangriffen zu gewährleisten.
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