WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt steht unter erheblichem Druck, ausgelöst durch die jüngsten Ankündigungen von US-Zöllen auf Autoimporte und düstere Konjunkturaussichten. Diese Entwicklungen haben nicht nur den ATX, Österreichs Leitindex, belastet, sondern auch die Stimmung an den europäischen Börsen insgesamt getrübt.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, 25-Prozent-Zölle auf alle Autoimporte zu erheben, hat den Handelskonflikt mit der EU weiter verschärft. Diese Maßnahme, die ab dem 2. April in Kraft treten soll, hat insbesondere den Wiener Aktienmarkt stark beeinflusst. Der ATX verzeichnete einen Rückgang um 0,33 Prozent und schloss bei 4.264,54 Punkten. Auch andere europäische Börsenplätze mussten deutliche Kursverluste hinnehmen.

Besonders betroffen von den Zöllen sind Unternehmen mit starkem Engagement in der Automobilbranche. Der Stahlkonzern Voestalpine, dessen Aktien um 4,1 Prozent fielen, ist ein prominentes Beispiel. Polytec, ein bedeutender Autozulieferer, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 2,2 Prozent. Diese Verluste spiegeln die Unsicherheit wider, die durch die Handelskonflikte und die damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken entsteht.

Auch die schwergewichtigen Bankaktien zeigten Schwäche. Während die Bawag um 1,3 Prozent nachgab, konnte die Erste Group einen minimalen Zuwachs von 0,1 Prozent verzeichnen. Die Raiffeisen Bank International hingegen verlor 0,4 Prozent. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheit, die derzeit den Finanzsektor prägt.

Die Bauindustrie blieb ebenfalls nicht verschont. Trotz eines Gewinnanstiegs von 14,6 Prozent für 2023 musste Porr eine leichte Kurskorrektur von 0,5 Prozent hinnehmen. Branchenkollegen wie Wienerberger und Strabag verzeichneten Einbußen von 1,3 respektive 1,5 Prozent. Bei CA Immo fiel der Verlust geringer aus als im Vorjahr, jedoch schrumpfte das operative Ergebnis, was zu einem Minus von 1,4 Prozent führte.

Zusätzlich zu den Handelskonflikten belastet eine pessimistische Konjunkturprognose die Marktstimmung. Die Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS erwarten für 2025 das dritte Rezessionsjahr in Folge für Österreich. Diese düsteren Aussichten tragen zur Unsicherheit bei und könnten das Budgetdefizit erneut über die Maastricht-Kriterien hinausschießen lassen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Kombination aus Handelskonflikten und negativen Konjunkturaussichten den Wiener Aktienmarkt erheblich unter Druck setzt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Faktoren auf die langfristige Stabilität des Marktes auswirken.

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Wiener Börse unter Druck: Handelskonflikte und Konjunktursorgen belasten
Wiener Börse unter Druck: Handelskonflikte und Konjunktursorgen belasten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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