MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vogelgrippe, insbesondere der H5N1-Stamm, hat sich in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Bedrohung entwickelt. Ursprünglich auf Vögel beschränkt, hat sich das Virus inzwischen auf andere Säugetiere wie Kühe und Katzen ausgeweitet. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob und wann die Vogelgrippe zu einer Pandemie unter Menschen führen könnte.
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Die Ausbreitung der H5N1-Vogelgrippe in den Vereinigten Staaten hat in den letzten Monaten Besorgnis erregt. Ursprünglich auf Vögel beschränkt, hat das Virus nun begonnen, sich auf andere Säugetiere wie Kühe und Katzen auszubreiten. Laut einem Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums wurden allein im Januar über 23 Millionen Vögel infiziert. Seit 2024 wurden mindestens 69 Menschen in den USA mit H5N1 infiziert, wobei ein Todesfall gemeldet wurde.
Experten wie William Schaffner von der Vanderbilt University Medical Center äußern sich besorgt über die Fähigkeit des Virus, sich an neue Wirte anzupassen. Besonders beunruhigend ist die Infektion von Milchviehherden, was die Möglichkeit einer schnellen Anpassung an den Menschen erhöht. Derzeit gibt es jedoch keine Berichte über eine anhaltende Mensch-zu-Mensch-Übertragung der aktuellen Vogelgrippe-Stämme in den USA.
Thomas Russo von der University at Buffalo betont, dass es derzeit keinen Grund zur Panik gibt, da die Infektionen hauptsächlich bei Personen aufgetreten sind, die engen Kontakt zu Geflügel oder Rindern hatten. Das Virus infiziert Menschen nicht effizient und erfordert längeren Kontakt sowie eine höhere Dosis, um eine Infektion zu verursachen. Zudem ist die Übertragung von Mensch zu Mensch derzeit ineffizient.
Dennoch bleibt die Möglichkeit einer Pandemie bestehen, da das Virus nun in der Lage ist, eine Vielzahl von Säugetieren zu infizieren. Diese Fähigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Virus die notwendigen Mutationen erlangt, um sich effizienter unter Menschen zu verbreiten. Suresh Kuchipudi von der University of Pittsburgh School of Public Health warnt, dass jede neue Infektion eines Wirts die Anpassung des Virus beschleunigen könnte.
Ein Worst-Case-Szenario könnte eintreten, wenn ein Tier wie ein Schwein sowohl mit der Vogelgrippe als auch mit der menschlichen Grippe infiziert wird, was zu einer Rekombination führen könnte. Diese Unsicherheiten werden durch die aktuelle Lage der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur in den USA verschärft, die durch politische Entscheidungen geschwächt wurde.
Um sich vor einer möglichen Infektion zu schützen, raten Experten zu Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere für Personen, die in engem Kontakt mit potenziell infizierten Tieren stehen. Dazu gehören das Tragen von Schutzkleidung und das Vermeiden des Kontakts mit toten Vögeln. Katzenbesitzer sollten ihre Tiere im Haus halten, da Katzen anfällig für das Virus sind.
Insgesamt bleibt die Vogelgrippe eine potenzielle Bedrohung, die genau beobachtet werden muss. Die Möglichkeit einer Pandemie kann nicht ausgeschlossen werden, und es ist wichtig, wachsam zu bleiben und die Entwicklungen genau zu verfolgen.
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