BERLIN (IT BOLTWISE) – Mit der Auktionsplattform eBay stürmte Pierre Omidyar in San José im Jahr 1995 den Online-Markt, um Endverbrauchern die Möglichkeit zu geben, ihre gebrauchten Dinge über eine flohmarktähnliche Plattform loszuwerden. Heute besteht das Angebot bei eBay.de zu 80 Prozent aus Neuware und Händler regieren die Auktionsplattform mit Festpreisangeboten. Die beiden Gründer Stefan Tietze und Oliver Kaiser sehen genau aus diesem Grund mit dem selbstentwickelten Portal Gebraucht.de die Chance sich auf dem Markt zu etablieren und wollen den großen Playern zunächst in Deutschland Konkurrenz machen. Gebraucht.de soll nutzerfreundlicher als der Mitbewerber eBay werden und auch der Bezahlvorgang soll einfacher gestaltet werden als beim US-Vorbild. Im Jahr 2015 hat Mitgründer Oliver Kaiser damit begonnen Gebraucht.de zu entwickeln. Ohne Marketingbudget in die Hand zu nehmen, konnte die mobile App bereits über 150.000 Downloads verzeichnen. Die Gründer sind optimistisch.

Gründer Stefan Tietze und Oliver Kaiser kennen sich mit der Materie aus
Knapp zwei Jahre arbeitete Stefan Tietze bei Rebuy.de, unter anderem als “Head of Business Development”. Als nächstes führte er bei Auto1.de etwa 500 Mitarbeiter als “Leiter Global Operations”. Beides Unternehmen, welche sich mit dem Verkauf von gebrauchter Ware auseinandersetzen. Beide der Startup-Gründer beobachteten die Entwicklung von eBay vom beliebten Gebrauchtwarenportal zum führenden Händler-Netzwerk mit über 80 Prozent Neuwarenanteil. “Wir wollen wirklich dafür stehen, ein Marktplatz für gebrauchte Dinge zu sein — wie es unser Name aussagt“, so Stefan Tietze im Gespräch mit dem deutschen Business-Insider.

Rebuy-Gründer und Ex-eBay-Kleinanzeigen-Chef glauben an die Jungs
Von Wagniskapitalgebern haben die Beiden 1,25 Millionen Euro bekommen – laut eigenen Angaben unter anderem von Prosiebensat1. Ein Ex-Chef von eBay-Kleinanzeigen wie auch ein Mitgründer von Rebuy zählen offenbar auch zu den Geldgebern und Unterstützern. Für die Finanzierung der Plattform wie auch den Dienstleistungen rund um Gebraucht.de verlangt das Startup eine Provision in Höhe von 9,5 Prozent von jedem Verkaufserlös. Neben Werbeanzeigen im Internet wie beispielsweise bei Google oder Facebook, sind für Juni diesen Jahres Fernsehwerbespots geplant, welche gemeinsam mit Prosiebensat1 umgesetzt werden sollen. Gebraucht.de soll nun skaliert werden, wie Tietze und Kaiser bei der Wirtschaftswoche vor wenigen Tagen gegenüber Steffen Ermisch verlauten ließen.

Ende des Jahres soll weiteres Wagniskapital aufgenommen werden
Auch Kate Rodriguez von AIM Group aus Florida widmete dem Internet-Startup einen Artikel, indem die Mitarbeiterzahl von 20 angeführt wird. Das aktuelle Kapital von Investoren soll für die Expansion nach Österreich und in die Schweiz verwendet werden. Ende des Jahres soll offenbar erneut Venture-Capital aufgenommen werden, um das Wachstum in weitere Länder voranzutreiben. Seit dem Relaunch der Webseite im April 2017 sollen sich 20.000 Nutzer neu auf dem Portal registriert haben. Als “eBay-Alternative” bezeichnete sich Gebraucht.de gegenüber Rodriguez. Nur Ware bis 1.500 Euro kann auf dem Marktplatz derzeit zum Kauf angeboten werden. Das soll zudem verhindern, dass sich professionelle Händler auf dem Portal breit machen. Lediglich für Endverbraucher soll Gebraucht.de eine moderne Anlaufstelle bieten und der Online-Flohmarkt der Zukunft werden.(cr/be)


Wie Stefan Tietze und Oliver Kaiser mit Gebraucht.de der Auktionsplattform eBay.de Konkurrenz machen wollen
(Foto: Stefan Tietze und Oliver Kaiser von Gebraucht.de – Pressematerial)
Gebraucht.de soll das bessere eBay.de der Zukunft werden und weltweit begeistern
    Quellenangaben, Einzelnachweise und Weblinks
  1. https://www.businessinsider.de – Zwei Berliner Gründer wollen Ebay konkurrieren
  2. https://www.aimgroup.com – de: a brand new approach to used-goods selling
  3. https://www.wiwo.de – Gebraucht.de: Marktplatz startet mit Millionenfinanzierung
Larissa Bernhardt, 19.05.2017, New York









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