MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Krebs ist eine der gefürchtetsten Krankheiten unserer Zeit, und viele Menschen fragen sich, wie sie ihr persönliches Risiko senken können. Besonders wenn in der Familie bereits Fälle von Krebs aufgetreten sind, steigt die Sorge, selbst zu erkranken. Doch es gibt Hoffnung: Ein erheblicher Teil der Krebsfälle lässt sich durch Änderungen im Lebensstil beeinflussen.
Die Angst vor Krebs ist weit verbreitet, insbesondere wenn in der eigenen Familie bereits Fälle aufgetreten sind. Doch die gute Nachricht ist, dass nicht alle Krebsfälle unvermeidlich sind. Laut einer Studie, die Daten aus dem Jahr 2019 analysierte, sind etwa 40 Prozent der Krebsfälle auf veränderbare Lebensstilfaktoren zurückzuführen. Dies eröffnet Möglichkeiten, das persönliche Risiko durch bewusste Entscheidungen zu senken.
Ein erster Schritt zur Risikoreduktion ist das Sammeln von Informationen über die eigene Familiengeschichte. Menschen mit einer familiären Vorbelastung haben ein höheres Risiko, genetische Veränderungen zu erben, die das Krebsrisiko erhöhen können. Besonders relevant sind dabei Informationen über Verwandte ersten und zweiten Grades, die an Krebs erkrankt sind. Je jünger die betroffenen Familienmitglieder bei der Diagnose waren, desto wahrscheinlicher ist eine genetische Ursache.
Genetische Tests können helfen, das persönliche Risiko besser einzuschätzen. Ein Arzt kann bei Bedarf an einen Genetikspezialisten verweisen, der auf spezifische genetische Veränderungen testet, die das Krebsrisiko erhöhen. Auch wenn das Ergebnis eines solchen Tests beunruhigend sein kann, bedeutet das Vorhandensein von Genvarianten nicht zwangsläufig, dass man erkranken wird. Vielmehr können frühzeitige und häufigere Vorsorgeuntersuchungen empfohlen werden, um potenzielle Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Neben genetischen Faktoren spielt der Lebensstil eine entscheidende Rolle. Rauchen ist einer der größten Risikofaktoren für Krebs, insbesondere für Lungenkrebs. Doch auch nach Jahren des Rauchens kann ein Rauchstopp das Risiko erheblich senken. Ebenso wichtig ist die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts, da Übergewicht mit einem erhöhten Risiko für mindestens 13 Krebsarten verbunden ist.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten ist, kann das Krebsrisiko ebenfalls reduzieren. Der Verzicht auf rote und verarbeitete Fleischprodukte wird ebenfalls empfohlen. Körperliche Aktivität spielt eine weitere wichtige Rolle, da sie das Krebsrisiko senken kann, selbst wenn sie nicht zu Gewichtsverlust führt.
Alkoholkonsum sollte ebenfalls eingeschränkt werden, da selbst leichter Konsum das Risiko für verschiedene Krebsarten erhöhen kann. Die US-amerikanischen Richtlinien empfehlen, dass Frauen nicht mehr als ein Getränk pro Tag konsumieren sollten, während Männer sich auf zwei Getränke oder weniger beschränken sollten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch eine Kombination aus genetischer Vorsorge und bewussten Lebensstiländerungen das persönliche Krebsrisiko erheblich gesenkt werden kann. Die Entscheidung für einen gesunden Lebensstil ist eine der effektivsten Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Risiko zu minimieren.
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