MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Gesundheit zunehmend in den Vordergrund rücken, sind wiederverwendbare Wasserflaschen zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch wie sauber sind diese wirklich? Eine aktuelle Untersuchung wirft ein neues Licht auf die Hygienepraktiken rund um diese alltäglichen Begleiter.
Wiederverwendbare Wasserflaschen sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Sie helfen, Plastikmüll zu reduzieren und fördern eine gesunde Flüssigkeitszufuhr. Doch mit jedem Schluck, den wir nehmen, gelangen Bakterien in die Flasche, die sich im Laufe des Tages millionenfach vermehren können. Wissenschaftler haben nun untersucht, wie sauber diese Flaschen tatsächlich sind und welche Risiken sie bergen. Carl Behnke, ein Experte für Lebensmittelsicherheit an der Purdue University in Indiana, USA, war schockiert, als er die Innenwände seiner Wasserflasche mit einem Papiertuch auswischte. Die Tücher, ursprünglich weiß, kamen mit einer schleimigen Schicht heraus, die auf einen erheblichen Bakterienbefall hinwies. Behnke und sein Team führten daraufhin eine Studie durch, bei der sie Passanten baten, ihre Wasserflaschen zur Untersuchung zur Verfügung zu stellen. Die Ergebnisse waren eindeutig: Viele Flaschen waren mit einer Vielzahl von Bakterien belastet. Der globale Markt für wiederverwendbare Wasserflaschen wird im Jahr 2024 auf rund 10 Milliarden US-Dollar geschätzt. Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung, darunter auch Beschäftigte im Gesundheitswesen und Studenten, regelmäßig solche Flaschen nutzt. Während sie helfen, den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten, können sie auch gesundheitliche Risiken bergen, wenn sie nicht richtig gereinigt werden. Wasser aus unseren Küchenhähnen ist zwar in der Regel sicher zu trinken, aber nicht frei von Mikroben. Wenn Wasser mehrere Tage in einer Flasche verbleibt, können sich Bakterien vermehren, insbesondere bei Raumtemperatur. Primrose Freestone, außerordentliche Professorin für klinische Mikrobiologie an der University of Leicester, erklärt, dass Bakterien, die Infektionen beim Menschen verursachen können, bei etwa 37 Grad Celsius gedeihen, sich aber auch bei Raumtemperatur vermehren können. Ein weiterer Faktor ist die Kontamination durch den Benutzer selbst. Jedes Mal, wenn wir aus der Flasche trinken, gelangen Bakterien aus unserem Mund in die Flasche. Auch die Außenseite der Flasche kann Mikroben tragen, die leicht in den Inhalt gelangen. Menschen, die ihre Hände nicht regelmäßig waschen, können zudem Bakterien wie E. coli in ihre Flaschen einbringen. Diese Bakterien sind oft harmlos, können aber bei geschwächtem Immunsystem zu Infektionen führen. Um das Risiko zu minimieren, empfehlen Experten, Wasserflaschen regelmäßig mit heißem Wasser und Spülmittel zu reinigen. Eine gründliche Reinigung, idealerweise nach jedem Gebrauch, ist entscheidend, um die Ansammlung von Biofilmen zu verhindern, die Bakterien einen idealen Nährboden bieten. Auch die Wahl des Materials kann eine Rolle spielen. Während einige Studien darauf hinweisen, dass Plastikflaschen eine höhere Bakterienbelastung aufweisen können, ist die Reinigungsstrategie oft entscheidender. Metallflaschen könnten jedoch eine sicherere Alternative darstellen, da sie keine chemischen Zusätze enthalten, die ins Wasser übergehen könnten. Letztlich ist es entscheidend, gute Hygienemaßnahmen zu befolgen, um sicherzustellen, dass das Wasser, das wir trinken, nicht mit schädlichen Bakterien belastet ist.
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