BANGKOK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Zukunft von Ethereum erhält neue Impulse durch die Idee der nativen Rollups, die von Martin Köppelmann, dem Gründer von Gnosis, vorgeschlagen wurden. Diese könnten das Potenzial haben, Ethereum vor der Dominanz durch große Unternehmen zu schützen und die ursprüngliche Vision der Plattform wiederzubeleben.
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Die Blockchain-Welt ist in Aufruhr, da Martin Köppelmann, der Gründer von Gnosis, eine bahnbrechende Idee präsentiert hat: die Implementierung von 128 nativen Rollups auf Ethereum. Diese sollen nicht nur die Sicherheit und Kompatibilität der Plattform verbessern, sondern auch die Fragmentierung von Liquidität und Entwicklern lösen. Native Rollups sind Layer-2-Netzwerke, die nach den nativen Sicherheitsstandards von Ethereum gebaut werden und somit die inhärente Sicherheit und Komponierbarkeit der Blockchain bieten.
Im Gegensatz zu zentralisierten Rollups, die von Unternehmen wie Coinbase entwickelt werden, sollen native Rollups von den Kernentwicklern von Ethereum selbst gebaut und verwaltet werden. Diese Netzwerke würden synchron mit dem Layer 1 arbeiten und alle Datenverfügbarkeit, maximal extrahierbare Werte und Staugebühren an das Hauptnetz zurückzahlen. Dies könnte die ursprüngliche Vision des Shardings, die zugunsten von Rollups aufgegeben wurde, wieder aufleben lassen.
Die Idee stößt auf positive Resonanz, insbesondere von Ryan Adams, einem bekannten Podcaster, der die Stärkung von Ethereum durch diese nativen Rollups lobt. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, wie die von Hayden Adams, CEO von Uniswap, der einen Mittelweg bevorzugt und ein sequenziererunabhängiges L2-Beweissystem vorschlägt.
Ein weiterer Aspekt, den Köppelmann betont, ist die Gefahr, die von zentralisierten Rollups ausgeht. Diese könnten die Kontrolle über die Gebührenstruktur haben und somit die Nutzer benachteiligen, ähnlich wie es Apple mit seinen App-Store-Gebühren tut. Native Rollups hingegen würden eine tiefere Verbindung zum Layer 1 bieten und die Sicherheit und Zensurresistenz erhöhen.
Adrian Brink von Anoma weist darauf hin, dass die Unterscheidung zwischen nativen und basierten Rollups oft nur ein Marketingtrick sei. Dennoch sieht er in nativen Rollups eine Verbesserung gegenüber dem derzeitigen Status quo der zentralisierten L2s. Diese würden eine bessere Zensurresistenz und verbesserte Komponierbarkeit bieten.
Langfristig könnte die Implementierung von nativen Rollups die Skalierbarkeit von Ethereum erheblich verbessern. Allerdings bleibt die Herausforderung bestehen, die Menge an Daten, die on-chain gepostet werden muss, zu reduzieren. Hier könnten Plasma-ähnliche Konstruktionen eine Lösung bieten, die bisher aufgrund fehlender ZK-Technologie nicht weiterverfolgt wurden.
Die Zukunft von Ethereum könnte in der Schaffung eines einheitlichen Standards für allgemeine Absichten liegen, der von allen Nutzern, Apps und Lösungen im Ökosystem geteilt und verstanden wird. Dies würde die Fragmentierung, die Ethereum derzeit plagt, beseitigen und eine neue Welle von Innovationen in Anwendungen ermöglichen, die Menschen gerne nutzen.
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