MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Studie über einen Zeitraum von zehn Jahren zeigt, wie widrige Kindheitserfahrungen die Gehirnentwicklung beeinflussen und das Risiko für psychische Störungen und Substanzmissbrauch erhöhen können.
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Eine neue Studie hat aufgedeckt, wie widrige Kindheitserfahrungen die Gehirnentwicklung beeinflussen und das Risiko für psychische Störungen und Substanzmissbrauch erhöhen können. Forscher fanden heraus, dass Jugendliche, die frühzeitig Widrigkeiten ausgesetzt waren, eine verzögerte kognitive Kontrolle aufwiesen, begleitet von ungewöhnlicher Gehirnaktivität in Regionen, die mit der Selbstregulation verbunden sind. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung der Gehirnkonnektivität als stärkeren Prädiktor für Substanzgebrauch als das Verhalten allein.
Die Forschung, die von einem Team der Virginia Tech unter der Leitung von Jungmeen Kim-Spoon durchgeführt wurde, verfolgte über zehn Jahre hinweg die Gehirnfunktion von Jugendlichen. Die Ergebnisse zeigen, dass frühe Widrigkeiten nicht nur die psychische Gesundheit, wie Depressionen und Angstzustände, vorhersagen und beeinflussen, sondern auch die Gehirnentwicklung betreffen. Trotz dieser Herausforderungen zeigt das Gehirn eine bemerkenswerte Resilienz, da sich die kognitive Kontrollfunktion oft in der späten Adoleszenz verbessert, was Chancen für frühzeitige Interventionen bietet.
Die Studie hebt hervor, dass die Konnektivität zwischen Schlüsselregionen des Gehirns ein stärkerer Prädiktor für zukünftigen Substanzgebrauch ist als das Verhalten. Insbesondere eine stärkere Konnektivität zwischen dem dorsalen anterioren cingulären Cortex und dem dorsolateralen präfrontalen Cortex war mit einem verzögerten Beginn des Substanzgebrauchs verbunden. Diese Konnektivitätsmuster zeigten einen signifikanten Rückgang ein Jahr vor dem Beginn des Substanzgebrauchs.
Die Forschungsergebnisse bieten Hoffnung, da sie die Plastizität des Gehirns betonen. Obwohl die kognitive Kontrollfunktion in der frühen Adoleszenz nach Kindheitsmisshandlungen verzögert ist, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sie sich oft in der mittleren bis späten Adoleszenz “aufholt”. Dies weist auf die Möglichkeit hin, präventive Interventionen zu entwickeln, die auf die Förderung einer resilienten Funktion bei jungen Menschen abzielen, die Widrigkeiten ausgesetzt sind.
Kim-Spoon und ihr Team planen, diese Studie um weitere fünf Jahre zu verlängern, um zu untersuchen, wie soziale Umgebungen und Beziehungen die Herausforderungen beeinflussen, denen junge Erwachsene gegenüberstehen. Diese Forschung könnte zur Entwicklung effektiver Resilienz- und Schutzstrategien beitragen, um Menschen mit einem höheren Risiko für psychische Gesundheits- und Suchtprobleme zu helfen, ihr zukünftiges Wohlbefinden zu verbessern.
Die Studie zeigt, dass trotz der Herausforderungen, die mit widrigen Erfahrungen verbunden sind, Maßnahmen ergriffen werden können, um jungen Menschen zu helfen, sich gesünder zu entwickeln. Dazu gehören der Zugang zu elterlicher Unterstützung, Bildung und positive Erfahrungen mit Gleichaltrigen.
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