MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Forschung verändert die Art und Weise, wie Wissenschaftler und Studenten ihre Arbeit angehen. Von der Literaturrecherche bis zur Datenanalyse bieten KI-Tools neue Möglichkeiten, die Effizienz und Genauigkeit wissenschaftlicher Arbeiten zu steigern.
Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Forschung hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Wissenschaftler und Studenten weltweit entdecken die Vorteile, die KI-Tools bieten, um ihre Arbeit effizienter und präziser zu gestalten. Ein Beispiel ist Mohammed Shafi, ein Doktorand der Bauingenieurwissenschaften am Indian Institute of Technology Guwahati, der zunächst skeptisch gegenüber KI-Tools war, aber schnell deren Potenzial erkannte.
Shafi nutzt nun täglich eine Reihe von KI-Plattformen, die ihm helfen, neue Forschungsergebnisse zu finden, komplexe Themen zu verstehen und Experimente zu optimieren. Diese Tools sind nicht nur für die Literaturrecherche nützlich, sondern auch für die Organisation von Schreibarbeiten und Zitaten. Die Akzeptanz von KI in der akademischen Welt wächst, obwohl einige Institutionen anfangs zögerlich waren.
Ein bedeutender Fortschritt in der KI-gestützten Forschung ist die aktive Lernmethode, die es ermöglicht, Forschungsfragen ähnlich wie ein Mensch anzugehen. Plattformen wie Googles Gemini Deep Research und OpenAI’s Deep Research bieten leistungsstarke Werkzeuge, die in der Lage sind, umfassende Berichte mit Texten, Abbildungen und Visualisierungen zu erstellen. Diese Berichte sind gründlich referenziert, was die Verlässlichkeit der Informationen erhöht.
Für Studenten wie Chuck Downing, einen Doktoranden am Massachusetts Institute of Technology, sind diese Tools besonders nützlich, um sich in unbekannte Themen einzuarbeiten. Durch die Nutzung von Deep Research konnte er verschiedene Ansätze zur Emissionsreduktion in Produktionsanlagen bewerten und so sein Wissen erweitern.
Ein weiteres Beispiel ist die Plattform SciSpace, die es ermöglicht, mit hochgeladenen Dokumenten zu interagieren und Fragen zu deren Inhalt zu stellen. Diese Funktion hilft Studenten wie David Tompkins von der Cornell University, sich besser auf wissenschaftliche Diskussionen vorzubereiten und sich intensiver mit dem Material auseinanderzusetzen.
Die Fähigkeit von KI, Informationen zu verknüpfen und Forschungslücken zu identifizieren, hat das Potenzial, die Hypothesenbildung zu erleichtern. Daniel Weld vom Allen Institute for AI arbeitet an der Entwicklung von Tools, die Ideen aus verschiedenen Arbeiten kombinieren, um neue Hypothesen zu generieren.
Auch bei der Durchführung von Experimenten erweisen sich KI-Programme als nützliche Assistenten. Das von Zhichu Ren entwickelte CRESt-Software kombiniert verschiedene KI-Technologien, um Wissenschaftler bei der Planung und Durchführung von Experimenten zu unterstützen. Diese Tools können Daten analysieren, Geräte steuern und Forscher über den Fortschritt ihrer Experimente informieren.
Für Studenten, die keinen Zugang zu fortschrittlichen Tools wie CRESt haben, bieten Programme wie Gemini Deep Research dennoch wertvolle Unterstützung bei der Erstellung personalisierter Forschungspläne. Joseph Fernandez, ein Doktorand der biomedizinischen Technik, nutzt ChatGPT, um seine Experimente zu optimieren und sich auf Prüfungen vorzubereiten.
Die Integration von KI in die Forschung hat auch die Datenanalyse revolutioniert. Code-Editoren wie GitHub’s Copilot und Amazon CodeWhisperer erleichtern es Anfängern, Daten zu organisieren und Analysen durchzuführen. Diese Tools haben Websites wie GitHub und Stack Exchange als Hauptressourcen für Problemlösungen weitgehend abgelöst.
Gaurav Ragtah hat mit CatalyzeX eine Plattform entwickelt, die es Forschern erleichtert, vorhandenen Code zu finden und zu nutzen, um die Reproduzierbarkeit von Experimenten zu verbessern. Diese Plattform durchsucht wissenschaftliche Arbeiten nach Open-Source-Code und ermöglicht es Forschern, diesen für ihre eigenen Projekte zu nutzen.
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