SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Unfall mit einem Wasserstoffprototyp hat den jungen Gründer Ethan Thornton dazu veranlasst, seine Strategie zu überdenken und führte letztlich zur ersten Verteidigungstechnologie-Investition von Sequoia Capital.
Der Weg von Mach Industries, einem aufstrebenden Verteidigungstechnologie-Startup, ist geprägt von einem dramatischen Zwischenfall, der die Richtung des Unternehmens maßgeblich beeinflusste. Der Gründer Ethan Thornton, der als Teenager an der MIT studierte, entschied sich, sein Studium abzubrechen, um sich voll und ganz auf sein Unternehmen zu konzentrieren. Doch bevor Mach Industries im Sommer 2023 eine bedeutende Investition von Sequoia Capital erhielt, ereignete sich ein schwerwiegender Unfall mit einem Wasserstoffprototypen, der das Unternehmen in eine Krise stürzte.
Der Vorfall, bei dem ein Wasserstoffgewehr explodierte und ein Teammitglied verletzte, wurde erstmals von Branchenquellen berichtet. Thornton äußerte sich bei einer Veranstaltung in San Francisco erstmals öffentlich zu dem Vorfall und erklärte, dass der Mangel an Sicherheitsressourcen zu dem Unfall geführt habe. “Wir hatten damals nicht die finanziellen Mittel, um die notwendigen Sicherheitsprotokolle ordnungsgemäß durchzuführen”, sagte er.
Nach der Explosion stellte Mach Industries alle Arbeiten ein, bis die Finanzierung durch Sequoia gesichert war. Mit den neuen Mitteln konnte das Unternehmen ein umfassendes Sicherheitsteam aufbauen und begann, mit dem US-Militär an der Entwicklung neuer Waffensysteme zu arbeiten. Diese Entwicklung markiert einen Wendepunkt für das Unternehmen, das sich nun von seiner ursprünglichen Fokussierung auf Wasserstoff abgewandt hat.
Thornton räumte ein, dass Wasserstoff eine riskante Technologie sei, die weitere Forschung erfordere. Stattdessen konzentriert sich Mach Industries nun auf die Entwicklung neuer Waffensysteme, darunter eine neue Art von Marschflugkörper und eine Bombe namens “Glide”, die vom Rand des Weltraums abgefeuert werden kann. Diese strategische Neuausrichtung hat dem Unternehmen kürzlich einen Vertrag mit der US-Armee eingebracht.
Ein weiterer innovativer Ansatz von Mach Industries ist die Schaffung eines Netzwerks dezentraler Fabriken, das als “Forge” bezeichnet wird. Diese Strategie, die auf der Produktion zahlreicher Prototypen basiert, hat das Interesse von Risikokapitalgebern geweckt, die bereits 85 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert haben.
Thornton betont, dass der Erfolg von Mach Industries nicht nur auf der Fähigkeit beruht, neue Technologien zu entwickeln, sondern auch darauf, mit der Bundesregierung zusammenzuarbeiten, um Programme zu etablieren, die auf diesen Technologien basieren. Diese Fähigkeit, innovative Lösungen in die Praxis umzusetzen, hat Mach Industries zu einem Vorreiter in der Verteidigungstechnologie gemacht.
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