NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein einziger Tweet kann die Finanzmärkte in Aufruhr versetzen, wie ein aktueller Vorfall eindrucksvoll zeigt.

In der schnelllebigen Welt der Finanzmärkte kann ein einziger Tweet ausreichen, um erhebliche Turbulenzen auszulösen. Dies wurde kürzlich deutlich, als ein populärer Nachrichtenaggregator auf X, bekannt als Walter Bloomberg, fälschlicherweise berichtete, dass Präsident Trump eine 90-tägige Pause seiner umstrittenen Zollvorschläge in Erwägung ziehe. Obwohl diese Nachricht nicht der Wahrheit entsprach, reagierten die Märkte sofort, was zu einem kurzzeitigen Anstieg und anschließendem Absturz von Indexfonds wie dem Dow Jones führte.

Der Walter Bloomberg-Account, der nicht mit Bloomberg News verbunden ist, gilt dennoch als verlässliche Quelle für Wirtschafts- und Technologiemeldungen. Er veröffentlicht Schlagzeilen, die auf dem Bloomberg Terminal erscheinen, einem teuren Abonnementdienst, der von Finanzprofis für Echtzeit-Marktdaten genutzt wird. Oft erscheinen diese Schlagzeilen dort, bevor die vollständigen Artikel online verfügbar sind, was Accounts wie Walter Bloomberg zu einer wertvollen Informationsquelle macht.

Am besagten Montag führten eine Reihe von Berichtsfehlern von CNBC und Reuters, die durch den Walter Bloomberg-Account verstärkt wurden, zu einer direkten Beeinflussung der Märkte an einem ohnehin schon chaotischen Tag. Die Schlagzeile, die von Walter Bloomberg gepostet und später gelöscht wurde, lautete: „HASSETT: TRUMP ERWÄGT EINE 90-TÄGIGE PAUSE DER ZÖLLE FÜR ALLE LÄNDER AUSSER CHINA.“

Die schnelle Reaktion des Weißen Hauses folgte prompt, indem es den nun gelöschten Post von Walter Bloomberg zitierte und bestritt, dass Kevin Hassett, Trumps Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, solche Aussagen gemacht habe. Um dies zu untermauern, teilte das Weiße Haus einen Clip von Fox News, wo die falsche Aussage ihren Ursprung zu haben scheint.

In einem Interview auf Fox News wurde Hassett auf die Bitte des Milliardärs Bill Ackman angesprochen, die Trump-Administration solle eine 90-tägige Pause der Zollpläne einlegen. Hassett antwortete ausweichend, dass der Präsident seine eigenen Entscheidungen treffen werde und riet zur Mäßigung der Rhetorik.

Als Walter Bloomberg auf X gefragt wurde, woher er diese Nachricht habe, verwies er auf Reuters. Reuters wiederum erklärte, dass sie auf eine Schlagzeile von CNBC zurückgegriffen hätten, die fälschlicherweise berichtete, dass das Weiße Haus eine solche Pause in Betracht ziehe. Reuters zog den fehlerhaften Bericht zurück und bedauerte den Fehler.

CNBC gab in einer Stellungnahme an, dass sie im Eifer des Gefechts unbestätigte Informationen in einem Banner ausgestrahlt hätten, die ihre Reporter schnell korrigierten. Walter Bloomberg reagierte daraufhin mit einem ungewöhnlich emotionalen „wtf“ und veröffentlichte einen Screenshot des Terminals, das die Korrektur von CNBC zeigte.

Es ist wahrscheinlich, dass Wall-Street-Händler diese Nachrichten direkt auf dem Terminal sahen und nicht über den Walter Bloomberg-Aggregator. Doch für Personen außerhalb des Finanzsektors sind Accounts wie Walter Bloomberg entscheidend, um den schnellen Zugang zu Nachrichten zu simulieren, den das Terminal bietet.

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Wie ein Tweet die Börse erschütterte: Die Macht von Fehlinformationen
Wie ein Tweet die Börse erschütterte: Die Macht von Fehlinformationen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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