MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Discount-Zertifikate sind ein beliebtes Finanzinstrument, das Anlegern die Möglichkeit bietet, von Aktienkursen zu profitieren, ohne die Aktie direkt zu besitzen. Diese Zertifikate bieten einen Preisnachlass auf den aktuellen Aktienkurs und sind mit einem Cap versehen, der den maximalen Gewinn begrenzt. Doch wie wirken sich Marktbedingungen, insbesondere die Volatilität, auf diese Anlageform aus?
Discount-Zertifikate sind eine interessante Option für Anleger, die von der Kursentwicklung einer Aktie profitieren möchten, ohne diese direkt zu kaufen. Sie bieten einen Preisnachlass auf den aktuellen Aktienkurs, was bedeutet, dass Anleger weniger zahlen als der aktuelle Marktwert der Aktie. Ein entscheidender Aspekt dieser Zertifikate ist der sogenannte Cap, der den maximalen Gewinn begrenzt, den ein Anleger erzielen kann. Dies bedeutet, dass selbst wenn der Aktienkurs stark steigt, der Gewinn des Anlegers auf den Cap begrenzt bleibt.
Ein Beispiel verdeutlicht dies: Angenommen, die ABC-Aktie kostet 75 Euro. Ein Discount-Zertifikat mit einer sechsmonatigen Laufzeit und einem Cap von 90 Euro kostet nur 71 Euro. Der Anleger erhält somit einen Rabatt von über 5 Prozent. Sollte die Aktie bei Fälligkeit genau 90 Euro erreichen, würde der Anleger eine Rendite von etwa 26,7 Prozent erzielen, was deutlich über der Performance der Aktie selbst liegt.
Die Volatilität des Marktes spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Discount-Zertifikaten. Hohe Volatilität kann die Attraktivität dieser Zertifikate erhöhen, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Aktienkurs innerhalb der Laufzeit des Zertifikats stark schwankt. Dies kann zu höheren potenziellen Gewinnen führen, solange der Cap nicht überschritten wird. Allerdings birgt hohe Volatilität auch Risiken, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Aktienkurs unter den Kaufpreis des Zertifikats fällt.
Ein weiterer Vorteil von Discount-Zertifikaten ist ihr Schutz vor moderaten Kursverlusten. Sollte die Aktie bei Fälligkeit auf ihrem Ausgangsniveau von 75 Euro notieren, hätte der Zertifikate-Inhaber dennoch eine positive Rendite von 5,6 Prozent erzielt. Dies zeigt, dass Discount-Zertifikate eine gewisse Sicherheit bieten, selbst wenn die Aktie nicht wie erwartet performt.
Allerdings gibt es auch Nachteile. Wenn der Aktienkurs bei Fälligkeit deutlich über dem Cap liegt, schneidet das Zertifikat schlechter ab als die Aktie selbst. Anleger müssen daher sorgfältig abwägen, ob die potenziellen Gewinne die Risiken überwiegen, insbesondere in Zeiten hoher Volatilität.
Insgesamt bieten Discount-Zertifikate eine interessante Möglichkeit, von der Kursentwicklung einer Aktie zu profitieren, ohne diese direkt zu kaufen. Sie sind besonders attraktiv in volatilen Märkten, da sie sowohl Schutz vor moderaten Kursverlusten als auch die Möglichkeit bieten, von Kursgewinnen zu profitieren. Anleger sollten jedoch die Risiken und Begrenzungen dieser Anlageform genau verstehen, bevor sie investieren.
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