MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Fähigkeit des Gehirns, verschiedene Sinne zu kombinieren, um soziale Signale zu verstehen, ist ein faszinierendes Forschungsgebiet. Neue Erkenntnisse zeigen, wie Geruch und Gehör im Gehirn interagieren, insbesondere bei mütterlichen Verhaltensweisen wie dem Zurückholen von Jungtieren bei Mäusen.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die jüngste Forschung hat aufgedeckt, wie Geruchs- und Hörsignale im Gehirn während mütterlicher Verhaltensweisen, wie dem Zurückholen von Jungtieren bei Mäusen, interagieren. Diese Studie zeigt, dass Signale aus der basalen Amygdala mit auditiven Eingaben im auditorischen Kortex verschmelzen und die Reaktionen auf soziale Geräusche beeinflussen. Das Blockieren von Geruchssignalen störte das mütterliche Verhalten erheblich, was die Bedeutung der multisensorischen Verarbeitung für soziale Verhaltensweisen unterstreicht.
Diese Entdeckungen könnten Licht auf die Herausforderungen der sensorischen Verarbeitung bei Autismus und anderen neurologischen Erkrankungen werfen und den Weg für ein tieferes Verständnis und mögliche Interventionen ebnen. Die Integration von Geruchssignalen aus der basalen Amygdala mit Hörsignalen im auditorischen Kortex ist ein faszinierender Prozess, der zeigt, wie das Gehirn komplexe soziale Signale verarbeitet.
Die Forschung von Professor Stephen Shea und seinem Team an der Cold Spring Harbor Laboratory hat gezeigt, dass die basale Amygdala eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung sozialer und emotionaler Signale spielt. Während des Zurückholens von Jungtieren tragen Neuronen der basalen Amygdala Geruchssignale zum auditorischen Kortex, wo sie mit eingehenden Schallsignalen verschmelzen und die Reaktion des Tieres auf zukünftige Geräusche beeinflussen.
Bemerkenswert ist, dass das Blockieren von Geruchssignalen bei mütterlichen Mäusen fast vollständig das Verhalten des Zurückholens von Jungtieren zusammenbrechen ließ. Dies deutet darauf hin, dass die Verarbeitung im auditorischen Kortex durch soziale und emotionale Signale aus den Neuronen der basalen Amygdala gefiltert wird. Diese Verarbeitung kann bei Autismus und neurodegenerativen Erkrankungen beeinträchtigt sein.
Sheas Labor untersucht nun, wie diese Gehirnregionen miteinander verbunden sind und interagieren. Ihre Arbeit könnte zu einem besseren Verständnis führen, wie Autismus die Fähigkeit einer Person beeinflussen kann, soziale Signale zu interpretieren. Dies ist jedoch erst der Anfang. Die Entdeckung eines neuronalen Schaltkreises, der es emotionalen Prozessen ermöglicht, direkt mit der Wahrnehmung zu interagieren, ist ein aufregender Fortschritt.
Diese Forschung könnte Antworten auf eine der ältesten Fragen der Menschheit liefern: Wie informieren unsere Sinne die Art und Weise, wie wir miteinander in Verbindung treten und die Welt erleben? Die Erkenntnisse aus dieser Studie könnten nicht nur für das Verständnis von Autismus von Bedeutung sein, sondern auch für die Entwicklung neuer Ansätze zur Unterstützung von Menschen mit sensorischen Verarbeitungsstörungen.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Kurzweil skizziert in diesem intensiven Leseerlebnis eine Zukunft, in der Mensch und Maschine untrennbar miteinander verbunden sind
- Eine Zukunft, in der wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene heben werden, in der wir uns aus virtuellen Neuronen neu erschaffen werden, in der wir länger leben, gesünder und freier sein werden als je zuvor
- »Eine faszinierende Erkundung unserer Zukunft, die tiefgreifende philosophische Fragen aufwirft
- « Yuval Noah HarariDank KI eröffnen sich uns in sämtlichen Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt, und das in exponentiellem Tempo
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Sein topaktuelles Buch über künstliche Intelligenz informiert, klärt auf – und macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt
- »Wir brauchen nicht darüber nachzudenken, ob eine allgemeine KI irgendwann Bewusstsein hat oder die Menschheit vernichtet – das ist Science Fiction
- Aber über reale Risiken und Gefahren von böswilligen Menschen, die KI für ihre Zwecke missbrauchen, müssen wir nachdenken – gründlich
- Und über die Verantwortung der reichsten Unternehmen der Welt auch
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Der Experte für KI-Implementierung im Unternehmen Dr
- Tawia Odoi erklärt verständlich, was sich hinter KI verbirgt und welche immensen Vorteile sie gegenüber herkömmlicher Software bietet
- Ihm geht es darum, Berührungsängste abzubauen und KI endlich zu verstehen und anzuwenden
- Sein Buch zeigt die treibenden Kräfte auf und benennt auch mögliche Hindernisse
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
- Im Bereich der KI gab es in den letzten Jahren mehrere spektakuläre Durchbrüche, von alphaGo über DALL-E 2 bis ChatGPT, die so bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren
- Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
- Aber was verbirgt sich dahinter überhaupt?Anhand aktueller Forschungsergebnisse und spannender Beispiele aus der Praxis bietet dieses Sachbuch einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen und Herausforderungen dieser faszinierenden Disziplinen
- Sie erfahren, was Neurowissenschaft und Psychologie über die Funktionsweise des Gehirns wissen und wie Künstliche Intelligenz arbeitet
- Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
- Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«
- Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden
- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
- Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Wie das Gehirn soziale Signale durch multisensorische Integration versteht" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.