MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur die allgemeine Gesundheit fördern, sondern auch das Risiko für Demenz verringern. Eine aktuelle Studie hat einen spezifischen Mechanismus identifiziert, durch den Bewegung die Gehirngesundheit unterstützt.
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In der heutigen Zeit, in der die Lebenserwartung steigt, wird die Prävention von altersbedingten Erkrankungen wie Demenz immer wichtiger. Eine neue Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Aging Cell, hebt hervor, wie regelmäßige Bewegung das Risiko, an Demenz zu erkranken, senken kann. Die Forschung zeigt, dass körperliche Aktivität eine Kette von Reaktionen im Körper auslöst, die letztlich die Gehirngesundheit fördern.
Die Studie untersuchte 21 Teilnehmer im Durchschnittsalter von 60 Jahren, die an Prädiabetes litten. Diese Teilnehmer absolvierten über einen Zeitraum von zwei Wochen zwölf einstündige Trainingseinheiten mit moderater bis hoher Intensität. Vor und nach den Workouts erhielten sie ein Glukosegetränk, und es wurden Blutproben entnommen. Die Forscher stellten fest, dass nach dem Training die Anzahl der neuronalen Vesikel im Blut anstieg. Diese Vesikel, die früher als ‘Zellstaub’ galten, transportieren Proteine, die die Insulinsensitivität beeinflussen, zum Gehirn.
Insulin spielt eine entscheidende Rolle im Gehirn, insbesondere bei der Gedächtnisbildung und der kognitiven Verarbeitung. Mit zunehmendem Alter kann die Insulinmenge im Gehirn abnehmen, was zu einer verminderten Interaktion der Gehirnzellen und letztlich zu Demenz führen kann. Die Studie legt nahe, dass Bewegung die Insulinsensitivität im Gehirn verbessert, was die kognitive Funktion unterstützt und das Demenzrisiko senkt.
Dr. Steven K. Malin, einer der Hauptautoren der Studie, erklärt, dass Bewegung die Gewebe im Körper empfindlicher für Insulin macht. Dies verbessert die Fähigkeit des Körpers, Insulin bei niedrigeren Blutzuckerspiegeln zu nutzen, was nicht nur für die allgemeine Stoffwechselgesundheit, sondern auch für die Gehirngesundheit von Vorteil ist. Während bisher vor allem Muskel-, Leber- und Fettgewebe im Fokus der Forschung standen, zeigt diese Studie, dass auch das Gehirn von der verbesserten Insulinsensitivität profitiert.
Dr. Scott Kaiser, ein Experte für geriatrische kognitive Gesundheit, betont, dass jede Form von körperlicher Aktivität vorteilhaft ist. Die Studie zeigt, dass regelmäßige Bewegung über einen kurzen Zeitraum bereits positive Effekte auf das Gehirn haben kann. Bewegung könnte das Demenzrisiko um etwa 20 % senken, abhängig von der Art der Aktivität. Dies unterstreicht die Bedeutung von Bewegung als Teil eines gesunden Lebensstils, der auch eine ausgewogene Ernährung und geistige Aktivitäten umfasst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bewegung ein wirksames Mittel zur Förderung der Gehirngesundheit und zur Senkung des Demenzrisikos darstellt. Die Erkenntnisse dieser Studie könnten dazu beitragen, neue Ansätze zur Prävention von Demenz zu entwickeln und die Bedeutung eines aktiven Lebensstils zu unterstreichen.
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