HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Plan von Donald Trump, die Kontrolle über den Panamakanal zu übernehmen, stößt auf erheblichen Widerstand. Investoren sind verunsichert, nachdem chinesische Behörden und Hongkongs Führung Bedenken geäußert haben.
Der Vorschlag, die Häfen am Panamakanal an ein Konsortium unter der Leitung von BlackRock zu verkaufen, hat in China und Hongkong für Aufsehen gesorgt. Die Ankündigung, die Anfang des Monats gemacht wurde, sieht vor, dass CK Hutchison seine Häfen an die US-Investmentgesellschaft abgibt. Doch die Reaktionen aus Peking und Hongkong sind kritisch. Chinas Außenministerium betonte, dass man gegen wirtschaftliche Erpressung und Hegemonie sei, was auf eine mögliche Blockade des Deals hindeutet. Hongkongs Regierungschef John Lee äußerte sich ähnlich und sprach sich gegen Zwangsmaßnahmen in internationalen Wirtschaftsbeziehungen aus. Die Unsicherheit über den Ausgang des Deals führte zu einem Kursrückgang der CK Hutchison-Aktien um bis zu 5%. Die Investoren sind besorgt über die Zukunft des 22,8 Milliarden US-Dollar schweren Deals, der die Häfen Balboa und Cristobal sowie 43 weitere Häfen in 23 Ländern umfasst. Die politische Landschaft Hongkongs hat sich seit der Einführung des nationalen Sicherheitsgesetzes 2020 stark verändert, was auch wirtschaftliche Entscheidungen beeinflusst. Experten vermuten, dass die chinesische Regierung den Deal auf mögliche Sicherheitsrisiken und Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht prüfen könnte. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die geopolitischen Spannungen und deren Einfluss auf internationale Handelsabkommen auf. Die Investoren beobachten die Situation genau, da der Ausgang des Deals weitreichende Auswirkungen auf den globalen Handel haben könnte.
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