GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine alarmierende Prognose veröffentlicht: Bis zum Jahr 2050 wird ein dramatischer Anstieg der Brustkrebsdiagnosen und -todesfälle weltweit erwartet.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich eine besorgniserregende Prognose veröffentlicht, die einen signifikanten Anstieg der Brustkrebsdiagnosen und -todesfälle bis zum Jahr 2050 vorhersagt. Laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) wird erwartet, dass weltweit eine von 20 Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs erkranken wird. Die Zahl der Fälle könnte um 38 % steigen, während die Todesfälle um 68 % zunehmen könnten. Diese Entwicklung wird durch eine Kombination aus wachsender und alternder Weltbevölkerung, verbesserten Diagnosemethoden und einer höheren Prävalenz bekannter Risikofaktoren begünstigt.
In Großbritannien wird ein Anstieg der Brustkrebsfälle um 21 % prognostiziert, während die Todesfälle um 42 % zunehmen könnten. Im Jahr 2050 könnten weltweit jährlich 3,2 Millionen neue Fälle und 1,1 Millionen Todesfälle verzeichnet werden. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der Länder Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung ergreifen müssen. Dr. Joanne Kim von der IARC betont, dass durch die Einführung von Präventionsstrategien und Investitionen in die Früherkennung und Behandlung diese Trends abgemildert oder sogar umgekehrt werden können.
Die Hauptursachen für den Anstieg der Brustkrebsfälle sind vielfältig. Neben dem Alter und genetischen Faktoren spielen auch Lebensstilfaktoren wie Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel eine Rolle. Etwa ein Viertel der Brustkrebsfälle könnte durch Änderungen im Lebensstil verhindert werden. Die IARC hebt hervor, dass die meisten Fälle und Todesfälle bei Frauen über 50 Jahren auftreten, die 71 % der neuen Fälle und 79 % der Todesfälle ausmachen.
Die Verteilung der Brustkrebsfälle und -todesfälle ist weltweit ungleich. Während die Diagnosequoten in Australien, Neuseeland, Nordamerika und Nordeuropa am höchsten sind, sind die Sterberaten in Melanesien, Polynesien und Westafrika am höchsten. In den letzten zehn Jahren stiegen die Inzidenzraten in 27 von 50 untersuchten Ländern jährlich um 1 % bis 5 %, während die Sterblichkeitsraten in 29 von 46 analysierten Ländern sanken.
Dr. Isabelle Soerjomataram von der IARC betont die Notwendigkeit, den Zugang zu Früherkennung und Behandlung zu verbessern, um die globale Kluft bei Brustkrebs zu schließen. Fortschritte in der Früherkennung und der Zugang zu effektiven Behandlungen sind entscheidend, um das Ziel zu erreichen, das Leiden und die Sterblichkeit durch Brustkrebs weltweit zu reduzieren.
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