BARCELONA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die innovative KI-Anwendung Whispp des niederländischen Startups bietet Menschen mit Sprachbehinderungen eine neue Möglichkeit, sich in Echtzeit verständlich zu machen. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona wurde eine Funktion vorgestellt, die persönliche Gespräche durch KI-Unterstützung erleichtert.
Whispp, ein niederländisches Startup, hat eine KI-basierte Lösung entwickelt, die Menschen mit Sprachbehinderungen dabei hilft, ihre Kommunikation zu verbessern. Diese Technologie verstärkt leise Stimmen und sorgt dafür, dass Emotionen und Intonationen erhalten bleiben. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentierte Whispp eine neue Funktion, die es ermöglicht, auch in persönlichen Gesprächen von der KI-Unterstützung zu profitieren.
Die Funktionsweise von Whispp ähnelt der von Simultanübersetzer-Apps: Nutzer sprechen direkt in ihr Handy, während das Gegenüber Kopfhörer oder Lautsprecher benötigt, um die verstärkte Stimme zu hören. CEO Joris Castermans erklärte, dass in Zukunft spezielle Lautsprecher mit minimaler Latenz zur Whispp-App entwickelt werden könnten. Derzeit müssen jedoch noch herkömmliche Abspielgeräte verwendet werden.
Eine geringe Latenz ist bei persönlichen Gesprächen entscheidend, weshalb Whispp ab Sommer auf lokale KI-Verarbeitung umstellen möchte. Bisher erfolgt die Verarbeitung in der Cloud. Eine Demo auf dem MWC zeigte mit einem kabelgebundenen Lautsprecher eine Latenz von 220 Millisekunden, was für natürliche Unterhaltungen ausreichend ist.
Whispp unterscheidet sich von anderen Anwendungen, indem es Audio direkt in Audio umwandelt, ohne den Zwischenschritt über Text. Nutzer können die App mit ihrer eigenen Stimme trainieren, was besonders für Personen nützlich ist, die ihre Stimme durch Krankheiten wie Kehlkopfkrebs verloren haben. Die App erstellt einen “Sprachklon”, der authentisch klingt.
Die Anwendung ist sprachunabhängig nutzbar, solange der Nutzer keinen starken Dialekt spricht und gut artikuliert. Sie richtet sich vor allem an Menschen mit Sprachbehinderungen und Stotterer, da es für sie oft einfacher ist, flüsternd flüssig zu sprechen.
Whispp ist bereits für Android und iOS verfügbar, eine Desktop-Version für Windows ist in Arbeit. Laut Castermans wurde die App 10.000 Mal heruntergeladen, mit 1.500 monatlichen Nutzern. Um das Publikum zu erweitern, zielt Whispp nun auch auf Business-Kunden ab. Die KI-Technik ermöglicht vertrauliche Gespräche in leisen Tönen an öffentlichen Orten und kann auch von Service-Center-Mitarbeitern genutzt werden, die nach einer Krankheit heiser sind.
Die Mobil-App kann kostenlos heruntergeladen werden, Sprachnachrichten sind ebenfalls kostenlos. Für Telefonate fallen 20 Euro pro Monat an, und für Simultangespräche könnten noch ein paar Euro hinzukommen. Langfristig plant Whispp, die Technik an andere Hersteller zu lizenzieren.
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